Stankiewicz-Geschäftsbetrieb bis auf Weiteres stabilisiert
Christopher Seagon – Insolvenzverwalter bei Stankiewicz – hat nach Verhandlungen mit den Hauptkunden des Automobilzulieferers eigenen Aussagen zufolge die Grundlagen für die weitere Fortsetzung der Geschäftsbeziehungen im laufenden Insolvenzverfahren vereinbart. Damit sei der Geschäftsbetrieb bis auf Weiteres stabilisiert, heißt es. “Das verschafft uns nun den notwendigen Spielraum, den Investorenprozess strukturiert und so schnell wie möglich voran zu treiben, aber auch mit der notwendigen Gründlichkeit”, sagt Seagon, der die Unterstützung der Kunden als deutliches Signal für den nachhaltigen Fortbestand des Unternehmens Stankiewicz wertet. “Unsere Produkte sind gut und am Markt gefragt”, zeigt sich Seagon zuversichtlich, der derzeit Seagon mit seinem Team und unterstützt durch die Unternehmensberatungsgesellschaft Roland Berger ein Sanierungs- und Restrukturierungskonzept erarbeitet. “Stankiewicz kann nur dann am Markt bestehen, wenn sich das Unternehmen an die aktuelle Situation und dabei insbesondere an den starken Umsatzeinbruch der Automobilhersteller anpasst”, meint der Insolvenzverwalter. Das endgültige Konzept, mit dessen Umsetzung er Stankiewicz wieder nach vorne bringen möchte, könne allerdings noch nicht abschließend gestaltet werden. Dies sei maßgeblich davon abhängig, wie sich die wirtschaftliche Situation der Kunden und Auftraggeber von Stankiewicz entwickele. Außerdem komme es auf die Planungen künftiger Investoren an, die wiederum unterschiedlicher Natur sein können, wenn es sich um Finanzinvestoren oder Strategen handelt. Ziel von Seagon, der sich mit mehreren potenziellen Investoren in Gesprächen befindet, ist es demnach, auch im Rahmen des Verkaufsprozesses möglichst viele Arbeitsplätze zu sichern.
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