Neues Yxlon-Röntgensystem mit variablem Brennfleck
Yxlon International (Hamburg) – Anbieter von industriellen Röntgenprüfsystemen und Computertomografielösungen zur industriellen, zerstörungsfreien Materialprüfung unter anderem in der Automobil-/Räder- sowie der Luft-/Raumfahrtindustrie – hat unter der Bezeichnung “Y.XST225-VF” ein Variofokus-Röntgensystem mit einer neuen Brennflecktechnologie entwickelt. Als Besonderheit hebt das Unternehmen dabei einen außerordentlich kleinen und in der Leistung variablen Brennfleck des Systems hervor. Damit schließe es die Lücke zwischen Mikrofokus- und konventionellen Röntgenröhren in der digitalen Radiografie und Computertomografie im Bereich industrieller Röntgenapplikationen. “Im Vergleich zu den bisher eingesetzten konventionellen Röntgenröhren ist der Brennfleck des neuen ‚Y.XST225-VF’-Systems symmetrischer und um mehr als die Hälfte kleiner. Zwei wichtige Faktoren, die zu einer höheren Ortsauflösung und damit optimalen Detailerkennbarkeit führen”, so die Hamburger, deren Röntgenprüfanlagen unter anderem bei Räderherstellern zur Qualitätskontrolle gegossener Leichtmetallräder eingesetzt werden. “Schlüsselparameter für optimale Röntgenbilder, die mit einem Flachdetektor generiert werden, sind eine hohe Ortsauflösung und ein geringer Signal-Rausch-Abstand. Beide Parameter werden von der Größe des Brennflecks beeinflusst. Durch den variablen Brennfleck kann die Brennfleckgröße optimal an die erforderliche Detailerkennbarkeit und Detektorunschärfe, die sich aus dem Material, der Form und Beschaffenheit des Prüfobjekts ergeben, angepasst werden. Auf diese Weise wird für nahezu jede Prüfaufgabe eine optimale Detailerkennbarkeit bei kürzester Prüfzeit erreicht”, erklärt das Unternehmen den Einfluss der Größe des Brennfleckes. Andererseits biete das “Y.XST225-VF”-System zugleich die Leistung von Hochleistungsröntgenröhren und damit eine erheblich höhere Leistung, als die bisher am Markt erhältlichen Mikrofokusröhren. Der Brennfleck der Variofokus-Röhre könne Werte zwischen 250 µm bei 290 W bis zu 800 µm bei 1.600 W annehmen, heißt es.
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