Scheitern deutsche Formel-1-Rennen an der finanziellen Last?
Wie es scheint, steht es denkbar schlecht um die deutschen Austragungsorte von Formel-1-Rennen: Hockenheim und Nürburg. Die Zuständigen des Hockenheimrings denken offenbar an den vorzeitigen Ausstieg aus dem Formel-1-Vertrag mit Bernie Ecclestone und den freiwilligen Verzicht auf den Grand Prix 2010. Nach der Weigerung des Landes Baden-Württemberg, mit einem Zuschuss den 2008 aufgelaufenen Verlust von 5,3 Millionen Euro abzumildern, heißt es in Medienberichten, sei “die Zukunft der Rennstrecke akut gefährdet”. Ohne Zuschüsse des Landes werde es keine Formel 1 in Hockenheim mehr geben, so Karl-Josef Schmidt, Geschäftsführer der Hockenheimring GmbH. Derzeit sei offenbar nicht nur eine Verlängerung des noch bis 2010 laufenden Vertrages sehr unwahrscheinlich. “Das hängt von den Konditionen ab”, sagte Schmidt gegenüber dem Berliner Tagesspiegel, und fügte sogar hinzu: “Wir müssen sehen, ob wir da schon vorher rauskommen.” Gegenwärtig wechseln sich die beiden Rennkurse in Hockenheim und in Nürburg bei der Ausrichtung eines Formel-1-Rennens auf deutschem Boden im Jahresrythmus ab; im kommenden Jahr wird in der Eifel gefahren. Laut Schmidt sei aber auch für den Nürburgring “die Grenze der Belastbarkeit erreicht” erreicht. Als Grund dafür nannte er die zu hohen finanziellen Forderungen von Ecclestone.
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