Gerangel der Cooper-Standorte
Letzte Woche war das Cooper-Management mit Verantwortlichen der örtlichen Kommune und der Region zusammengekommen, um zu hören, welche Incentives geboten werden, damit das Reifenwerk am Standort Findlay (Ohio), wo sich auch die Unternehmenszentrale befindet, erhalten bleibt. Bekanntlich steht im Raum, dass Cooper dasjenige der vier US-Reifenwerke schließt, das am wenigsten Profitabilität verheißt. In Findlay geht es dabei möglicherweise nicht nur um die 1.100 Arbeitsplätze in der Fabrik, sondern darüber hinaus um mehrere hundert weitere Jobs im Engineering-Bereich und in der Verwaltung. Welche Angebote den Reifenmanagern dabei unterbreitet worden sind, ist nicht bekannt. Während in Findlay bei allen wichtigen Entscheidungen auch die Gewerkschaften mit am Tisch sitzen, gilt der Standort Tupelo (Tennessee), an dem Cooper ebenfalls bereits mit den Regionalpolitikern verhandelt hat, als “gewerkschaftsfrei”. Die lokalen Zeitungen in Tupelo sprechen bereits von einem 20 Punkte umfassenden Incentive-Paket, das 30 Millionen US-Dollar entsprechen und mit dem Cooper gehalten werden soll. Jetzt stehen Gespräche mit den Repräsentanten in Texarkana (Arkansas) und Albany (Georgia) an.
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