Linglong Tire plant europaweit die Errichtung von Flagship-Stores – Händlerevent

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Das erste Reifenwerk von Shandong Linglong in Europa – das erste eines chinesischen Herstellers überhaupt – hat im Sommer 2022 seinen Betrieb in Serbien aufgenommen; seit Anfang dieses Jahres entstehen dort nun auch Pkw-Reifen, sodass ab sofort deutlich höhere Mengen für die europäischen Vertriebspartner produziert werden können. Jetzt hatte der Hersteller rund 100 seiner europäischen Handelspartner vor Ort zu einem Strategiemeeting samt Werksführung und Einweihung eines Linglong-Tire-Flagship-Stores zu Gast.

Oliver J. Schneider wird Geschäftsführer Vertrieb bei Alcar Deutschland

Dass Oliver J. Schneider per Ende März von seiner Funktion als Geschäftsführer der Borbet Vertriebs GmbH zurücktreten würde, das hatten wir bereits vor einigen Wochen berichtet. Jetzt ist klar, wohin es den Räderexperten danach verschlägt: zu Alcar Deutschland.

Kumho Tire „erwägt die Errichtung einer neuen Fabrik in Europa“

Südkoreanischen Medienberichten zufolge will Kumho Tire eine Reifenfabrik in Europa bauen. Wie dazu etwa die Korea Economic Daily am Wochenende berichtete, wolle der Hersteller bis 2027 rund eine Billion Won (690 Millionen Euro) in die Errichtung einer Fabrik investieren und dort dann zwölf Millionen Pkw-Reifen jährlich fertigen. Während Kumho Tire den Pressebericht heute noch mal in einer Börsenmitteilung kommentierte, es seien „keine konkreten Entscheidungen hinsichtlich der Höhe und des Zeitpunkts der Investition getroffen“ worden, so bestätigte der Hersteller darin doch den Bericht im Grundsatz, auch wenn es in der Börsenmitteilung heißt, Kumho Tire „erwägt die Errichtung einer neuen Fabrik in Europa“ – mehr nicht.
Es scheint mittlerweile beschlossenen Sache zu sein: Verbunden mit entsprechenden Standortschließungen in Karlsruhe und Trier (oben von links) zieht sich Michelin aus der Lkw-Neureifenfertigung hierzulande zurück, will aber zumindest an seiner Lkw-Reifenrunderneuerung in Homburg festhalten (Bilder: Michelin)

Schicksal vom Aus bedrohter Michelin-Werke scheint besiegelt

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Vor Kurzem erst haben Arbeitnehmervertreter die sogenannte „Kasseler Erklärung“ verabschiedet zum Erhalt der Reifenproduktion in Deutschland  vor dem Hintergrund entsprechender Standortschließungspläne hierzulande seitens Goodyear und Michelin. Zumindest mit Blick auf letzteren der beiden Reifenhersteller scheinen die Argumente, die aus Sicht der Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) gegen das Aus der zwei Konzernwerke in Karlsruhe und Trier sprechen, nicht verfangen zu haben. Auch das zuvor von IGBCE und Betriebsräten erarbeitete und schon im Februar dem Unternehmen präsentierte mehr als 100 Seiten starke Papier mit alternativen Konzepten zum Erhalt der Werke, hat demnach offenbar nichts gefruchtet. Denn nach Angaben der Gewerkschaft hat die Konzernleitung alle diese Vorschläge Anfang März ablehnt. „Das Unternehmen hat überzeugende und wirtschaftlich vernünftige Ideen abgelehnt. Michelin macht die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den deutschen Standorten zum Opfer einer reinen strategischen Entscheidung. Ich persönlich bin sehr enttäuscht“, so Matthias Hille, Konzernbetreuer der IGBCE.
Im Zuge ihres aktuellen Sommerreifentests hatte die Autozeitung bereits Gelegenheit, ein Auge auch auf Falkens neuen „Ziex ZE320“ zu werfen (Bild: Autozeitung)

„Ziex ZE320“ von Falken kündigt sich an

Selbst wenn er bei diversen Sommerreifentests zur aktuellen Frühjahrssaison noch gegen so einige Wettbewerbsprodukte angetreten ist und bei AutoBild sogar die Note „gut“ eingefahren hat, so kündigt sich dennoch wohl bereits der Nachfolger…

Ticketvorverkauf für die Tire Cologne Anfang Juni hat begonnen

In zweieinhalb Monaten ist es so weit: Vom 4. bis 6. Juni 2024 geht die The Tire Cologne als Leitmesse der Reifen- und Räderbranche erneut in Köln an den Start. „Persönliche Gespräche, relevante Entscheider, ein hohes Orderaufkommen und…
„Die Schließung des Werks in Oedelsheim ist für uns nur schwer zu akzeptieren. Unterm Strich bleiben aber mehr Arbeitsplätze als angekündigt“, so Francesco Grioli, der Mitglied im IGBCE-Vorstand und Conti-Aufsichtsrat ist (Bild: Stefan Koch)

Statt rund 900 gehen gut 640 Arbeitsplätze bei ContiTech verloren

Im Sommer 2022 hatte Continental angekündigt sein, rund 900 Arbeitsplätze an den ContiTech-Standorten Northeim, Waltershausen, Korbach, Hannoversch Münden und Oedelsheim abbauen zu wollen. Angesichts der hinter alldem stehenden Neustrukturierung des Schlauchgeschäftes haben das Unternehmen, der Gesamtbetriebsrat und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) rund eineinhalb Jahre über einen Interessensausgleich und Sozialplan verhandelt. Jetzt steht die Einigung: Statt der ursprünglich insgesamt über 900 zu streichenden Stellen sollen aufgrund der Verhandlungen mit der Arbeitnehmerseite nunmehr lediglich gut 640 Arbeitsplätze sozialverträglich abgebaut sowie betriebsbedingte Kündigungen vermieden werden. „Den Abbau der Stellen halten wir nach wie vor für falsch und einen großen Fehler. Personalabbau kann kein Masterplan für Transformation sein“, sagt Francesco Grioli, Mitglied im IGBCE-Vorstand und Conti-Aufsichtsrat, nicht zuletzt mit Blick vor allem auf das beschlossene Aus des Werkes in Oedelsheim. Zumindest sei es in den Verhandlungen aber gelungen, das unter den schwierigen Umständen Bestmögliche für die Beschäftigten herauszuholen. „Die Schließung des Werks in Oedelsheim ist für uns nur schwer zu akzeptieren“, räumt Grioli ein. Unterm Strich blieben jedoch mehr Arbeitsplätze als angekündigt, sagt er.

Bridgestone will mit Prämienaktionen „überzeugende Kaufanreize“ setzen

Bridgestone will seinen Partnern im Reifenhandel auch 2024 wieder im Rahmen der Prämienaktion „Drive out best“ unterstützen. Die Aktion kombiniere dem Hersteller zufolge „eine einfache Aktivierungsmechanik mit attraktiven Service- und Wertgutscheinen“ im Wert von bis zu 40 Euro, einzulösen bei verschiedenen Aktionspartnern. Alternativ stehen Endverbrauchern auch Servicegutscheine zur Verfügung; der Reifenhandel müsse dabei „keinen zusätzlichen Aufwand betreiben“, unterstreicht der Hersteller.

Iveco Group setzt Trennung von Magirus um – „Unbefriedigende Ergebnisse“

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Die Iveco Group hat die Magirus GmbH (Ulm) und deren Tochtergesellschaften an die in München ansässige Investmentholding Mutares verkauft, und setzt damit die 2023 angekündigte Trennung von der Feuerwehrsparte um, die – so hieß es im vergangenen Sommer – trotz ihrer hohen Produktqualität in den vergangenen zehn Jahren nur „unbefriedigende wirtschaftliche Ergebnisse“ erzielt habe.