Wer bremst, gewinnt – AutoBild legt Qualifying-Ergebnisse für Winterreifentest vor

Die Redaktion der AutoBild hat sich für ihren aktuellen Winterreifentest wieder einmal die Größe 205/55 R16 91 H/V vorgenommen – und dazu jetzt online die Ergebnisse der Qualifikationsrunde veröffentlicht. In bewährter Manier müssen dabei die Testkandidaten in der ersten Stufe ein vorzeigbares Ergebnis beim Bremsen auf nasser Fahrbahn erzielen, um von dort für die zweite Stufe des Qualifyings zugelassen zu werden: dem Bremstest auf Schnee. Die in Summe 20 besten Bremser schaffen es über den ersten Sicherheitscheck hinaus überhaupt in die Finalrunde eines AutoBild-Winterreifentests, wo sie sich in etlichen weiteren Disziplinen beweisen müssen. So bewährt und bekannt, wie das Testprocedere von AutoBild mittlerweile ist, so unauffällig ist dabei auch das Feld derjenigen, die die Qualifikationsrunde bestanden haben und derjenigen, die die von der Redaktion der Zeitschrift gesetzte Mindestanforderung nicht geschafft haben.

Apollo tritt mit einigen Produktneuheiten auf IAA Transportation auf

Apollo Tyres nutzt die noch bis einschließlich Sonntag laufende IAA Transportation nicht nur dazu, um gleich mehrere Produktneuheiten aus dem Nutzfahrzeugreifensegment vorzustellen. Vor Ort stellt sich dieser Tage auch Alexandra Matuko vor, die kürzlich Verantwortung bei dem Reifenhersteller für das Cluster Central bestehend aus Deutschland, Schweiz und Dänemark sowie die Geschäftsführung der in Vallendar am Rhein ansässigen Vertriebsgesellschaft übernommen hat. Ihr sei es nach dem erfolgreichen Onboarding im Unternehmen wichtig, in Hannover „so viel Austausch wir irgend möglich“ zu erzielen, um das Maximum aus der Messepräsenz herauszuziehen, betonte sie am Montag im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG.

Evonik vervierfacht Altreifenbeigabe in Neureifen durch neues Devulkanisationsverfahren

Evonik-Forschern ist es augenscheinlich gelungen, die Vulkanisation in Gummimaterial „zu großen Teilen rückgängig zu machen“. Dadurch könne man den Anteil an Recyclingmaterial aus entsprechend devulkanisierten Altreifen bei der Herstellung von Neureifen von derzeit fünf Prozent – hier sieht der Spezialchemiekonzern die bisher gegebene „technische Schwelle“ – auf bis zu 20 Prozent zu erhöhen. Das Essener Unternehmen ist überzeugt, dass Kunden in der Reifenbranche das neue Evonik-Verfahren „in absehbarer Zeit in der industriellen Produktion einsetzen können“, wodurch sich „ein enormer Nachhaltigkeitsnutzen“ ergeben würde.

Shandong Linglong legt im Serbien-Werk Schalter zur Massenproduktion um

Bei Shandong Linglong nimmt das „Projekt Europa“ deutlich an Fahrt auf. Der Hersteller hat Ende vergangener Woche in seinem 2022 eingeweihten Reifenwerk in Serbien – dem ersten eines chinesischen Herstellers in Europa überhaupt – den Schalter zur Massenproduktion umgelegt. Übergangslos nimmt Linglong aber auch die zweite Ausbaustufe seiner sogenannten Smart Factory in Angriff und treibt damit das Investitionsvolumen auf eine Höhe von 1,6 Milliarden Dollar. Um diesen besonderen Moment zu würdigen, hatte der Hersteller jetzt etliche Kunden und Lieferanten im Rahmen einer „Global Partner Conference“ im serbischen Zrenjanin zu Gast, nutzte ihn aber auch dazu, um das „Projekt Europa“ in einen breiteren Kontext einzuordnen.
Für dessen E-Tron-GT-Reihe liefert Bridgestone seinen neuen „Potenza Sportᴬ“ zu Audi ans Band (Bild: Bridgestone)

Fast jeder fünfte weltweit verkaufte Audi mit Bridgestone-Reifen ausgestattet

Dass sein „Potenza Sportᴬ“ – der erste gemäß International Sustainability and Carbon Certification (ISCC) Plus mit einem Anteil von 55 Prozent recycelter und erneuerbarer Materialien in Serie gefertigte Reifen des Herstellers – bei…

Pirelli wird Partner des Schweizer Eishockey-Clubs SC Bern

Ab der Saison 2024/25, die diese Woche beginnt, ist Pirelli Sponsoringpartner des SC Bern und damit des erfolgreichsten Eishockey-Clubs der Schweiz. Der Reifenhersteller sieht diese neue Zusammenarbeit mit dem Team der Eishockey National League…
Das auf Bridgestone-Reifen vertrauende Team Yoshimura SERT Motul hat sich den Titel in der FIM-Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC gesichert (Bild: Bridgestone)

EWC-Titel geht 2024 das vierte Jahr in Folge an ein Bridgestone-Team

,
Das Team Yoshimura SERT Motul hat sich den Titel in der FIM-Motorradlangstreckenweltmeisterschaft EWC (Endurance World Championship) gesichert. Damit ist auch in dieser Saison wieder ein auf Bridgestone-Reifen an seiner Maschine vertrauender Rennstall erfolgreich. Für den Reifenhersteller ist es der seit 2017 fünfte WM-Titel in dieser Serie, die eine der wenigen im Motorsport verbliebenen mit Wettbewerb zwischen verschiedenen Reifenmarken ist, und nach zuletzt 2021, 2022 und 2023 der vierte in Folge. Über die gesamte Saison 2024 hinweg zeigte SERT (Suzuki Endurance Racing Team) konstante Leistungen anfangen mit Platz eins im Eröffnungsrennen, Rang zwei im zweiten Rennen und einem dritten Platz im dritten des insgesamt vier Läufe umfassenden Wettbewerbs. In das finale Rennen – dem Bol d’Or genannten über 24 Stunden auf dem südfranzösischen Circuit Paul Ricard – war man als Zweiter der Gesamtwertung gegangen, um das führende und als zweites von insgesamt drei auf Bridgestone setzenden Teams mit einem Sieg letztendlich zum Vize zu machen vor dem auf Reifen der Goodyear-Marke Dunlop startenden WM-Dritten (BMW Motorrad World Endurance Team). [caption id="attachment_321795" align="aligncenter" width="580"]Hinter einem weiteren Bridgestone-Team das auf Dunlop-Reifen setzende BMW Motorrad World Endurance Team in dieser Saison auf den dritten Platz der Gesamtwertung gefahren (Bild: Goodyear) Hinter einem weiteren Bridgestone-Team das auf Dunlop-Reifen setzende BMW Motorrad World Endurance Team in dieser Saison auf den dritten Platz der Gesamtwertung gefahren (Bild: Goodyear)[/caption]

Accuride steigt in Europa ins Geschäft mit Lkw-Aluminiumrädern ein

,
Accuride wartet dieser Tage auf der noch bis Sonntag laufenden IAA Transportation gleich mit einigen Produktneuheiten auf, die aufblicken lassen. So stellt der US-Hersteller, der in Solingen seine hiesige Zentrale hat, etwa die AeroLight genannte Konzeptstudie vor, die – der Name lässt es bereits erwarten – mit einem Produktgewicht von nur etwa 30 Kilogramm auskommt. Auch bei den am Stand erstmals zu sehenden neuen Lkw- und Anhängerrädern aus hochfestem, niedriglegiertem HSLA-Stahl ist Gewicht und dessen Einsparung das zentrale Thema. Accuride steigt nun allerdings auch in Europa in das Geschäft mit Lkw-Rädern aus Aluminium ein, wie dazu vor Ort am Montag beim IAA-Pressetag Jörg Schumacher und Sebastian Bednarz von Accuride im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterten.