Angesichts einer im Gegensatz zu
optimistischen Zukunftsprognosen für den weltweiten Markt in den vergangenen Jahren
in Europa rückläufigen Nachfrage nach runderneuerten Reifen will der seit 2007
zu Bridgestone gehörende Anbieter von Runderneuerungslösungen Bandag seine Produktionsstätte entsprechender Materialien in Lanklaar (Belgien) schließen. Schon in der ersten Hälfte des Jahres des kommenden Jahres soll es so weit sein. Dementsprechend startet man nun den entsprechenden Informations- und Konsultationsprozess rund um das Werk, in dem derzeit 111 Mitarbeiter beschäftigt sind.
„Die Geschäftsführung von Bandag ist sich der möglichen Auswirkungen der geplanten Schließung bewusst. Wir beabsichtigen, den Prozess mit Respekt und Rücksicht auf die betroffenen Mitarbeiter zu gestalten“, sagt Werksleiter Jan Deneir. „Wir sind bestrebt, während des gesamten Informations- und Konsultationsprozesses einen konstruktiven und transparenten Dialog mit den Sozialpartnern und allen Beteiligten zu führen. Im Falle einer Schließung verpflichtet sich Bandag zur Ausarbeitung eines fairen Sozialplans und wird die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die betroffenen Mitarbeiter bei der Suche nach einem neuen Arbeitsplatz zu unterstützen. Wir werden auch psychologische Unterstützung für alle anbieten, die dies benötigen“, ergänzt er.
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In seiner Produktionsstätte für runderneuerte Reifen im belgischen Lanklaar beschäftigt Bandag nach eigenen Angaben derzeit 111 Mitarbeiter (Bild: NRZ/Arno Borchers)[/caption]