Kumho-Tire-Gläubiger wollen erneuten Verkaufsversuch starten

Nachdem im vergangenen Jahr der Verkauf von Kumho Tire bzw. eines 42,01-prozentigen Aktienpakets des südkoreanischen Reifenherstellers an den chinesischen Mitbewerber Qingdao Doublestar gescheitert war und das Unternehmen daraufhin erneut in die Restrukturierung gerutscht war, wollen die Hauptgläubiger nun offenbar einen zweiten Versuch unternehmen, ihre in Aktienanteile konvertierten Schulden zu verkaufen. Wie es dazu jetzt Medienberichten zufolge heißt, wollten die Korea Development Bank sowie weitere Geldgeber von Kumho Tire nun diesen Weg beschreiten, nachdem sie am vergangenen Donnerstag mehrere Optionen zur Lösung der Zukunftsfrage erörtert hatten, darunter auch das derzeitige Verfahren der Restrukturierung unter Führung der Gläubiger. Außerdem jetzt im Gespräch: eine Kapitalerhöhung. Damit die neuen Aktien für frisches Kapital sich erfolgreich am Markt platzieren ließen, hätten die Gläubiger um die Korea Development Bank eine Stundung für ein Jahr sowie eine Verringerung der Zinssätze beschlossen. Park Sam-Koo, Chairman der Kumho Asiana Group, hatte Ende vergangenen Jahres seinen Plan aufgegeben, die Kontrolle über den Reifenhersteller zurückzuerlangen. ab

 

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