Rallye Dakar: Aufgabe für Cooper-Markenbotschafter Foj keine Option

Einen solchen Auftakt hat sich der auch in diesem Jahr auf Cooper-Reifen an der Dakar teilnehmende Spanier Xavier Foj, der bei der Europatochter des US-Reifenherstellers als 4×4-Markenbotschafter fungiert, sicher nicht gewünscht für die Langstreckenrallye von Peru über Bolivien bis nach Argentinien. Denn schon bei der ersten Etappe verloren er und sein Co-Pilot wertvolle Zeit an einem Wegpunkt. „Wir hatten den Punkt erreicht, konnten ihn aber nicht markieren. So kurvten wir eine halbe Stunde herum und baten schließlich die Organisation, unsere Durchfahrt zu registrieren. Später im Camp haben wir nochmals nachgehakt, und uns wurde versprochen, die Angelegenheit zu prüfen“, berichtet Foj. Gleichwohl wurde das Team Fojmotorsports letztlich mit 42 Minuten Rückstand auf den ersten Etappensieger gewertet und musste die zweite Etappe damit entsprechend von weiter hinten in der Startaufstellung angehen. „Das ganze Elend begann mit der miesen Startposition. Zwar haben die Stewards die beim Suchen der Wegmarke verlorene Zeit wieder gestrichen, doch durften wir unseren Start nicht entsprechend der Wertungszeit angehen. So kamen wir erst als 70. los und mussten bald feststellen, dass die Strecken schon bei der ersten Düne im Grunde zerstört waren. So konnte der Wagen kaum den Scheitelpunkt erklimmen. Mit einem auf 0,4 bar abgesenkten Luftdruck klappte es dann aber doch“, so der Spanier. Zudem sei man dann durch die Reparatur eines defekten Fahrzeugteils noch zusätzlich im Teilnehmerfeld zurückgeworfen worden. Zumal man sich nach der zeitraubenden Reparatur durch das zwischenzeitlich von Motorrädern und Lastwagen aufgewühlte Gelände zu kämpfen hatte. „Ich denke, es wird ein richtig schwieriges Rennen für uns, und wir liegen bereits weit hinten”, kommt für Foj ein Aufgeben freilich dennoch nicht infrage. cm

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