Nfz-Neuzulassungen stark in Europa – Schwere Lkws schwächer

Der europäische Nutzfahrzeugmarkt nimmt weiter an Fahrt auf. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden im vergangenen Monat europaweit 213.544 Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen, was einem Wachstum von 10,8 Prozent entspricht. Übers bisherige Jahr gerechnet legten die Neuzulassungen europaweit immerhin noch um 4,1 Prozent auf 2,05 Millionen zu. Während sich Deutschland im Oktober mit einem Plus von 14,5 Prozent überdurchschnittlich gut entwickelte, legte der hiesige Markt übers bisherige Jahr gerechnet mit 3,3 Prozent nur unterdurchschnittlich zu. Angetrieben wurde der Markt dabei vorwiegend durch das volumenmäßig starke Segment der Transporter bis 3,5 Tonnen. Hier errechnete die ACEA für Oktober ein Wachstum von 12,8 Prozent und für die Zeit Januar bis Oktober immerhin noch ein Plus von 4,8 Prozent. Auch Deutschland war im Transportersegment stark: Während der Oktober ein Plus von 19,9 Prozent auf 24.084 Neuzulassungen brachte, legte Deutschland im Jahresvergleich immer noch 5,1 Prozent vorn.

Das Segment der schweren Nutzfahrzeuge ab 16 Tonnen blieb im Vergleich dazu hingegen eher schwach. Europaweit legte der Markt hier im Oktober um 5,5 Prozent zu, was im Jahresvergleich zu einem Plus von gerade einmal noch 1,2 Prozent führte. Auch der deutsche Markt gibt dabei ein ähnliches Bild ab. Im Oktober wurden hierzulande mit 5.235 Lkws zwar 5,7 Prozent mehr Neuzulassungen von der ACEA gezählt, im bisherigen Jahresverlauf reichte dieses Wachstum hingegen nur für ein Plus von 0,1 Prozent. Der Markt für Busse hingegen gibt in der Statistik des Verbands mit Abstand das Schlusslicht. Im Oktober wurden in Deutschland 35,4 Prozent weniger Busse neu zugelassen, was aber im Jahresvergleich noch für ein Plus von 1,8 Prozent reichte. ab

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert