Elektro-Akkus: Continental erwägt Einstieg in eine neue Technologiebranche

Die Continental AG denkt über die Errichtung einer eigenen Akku-Produktion für Elektrofahrzeuge nach. Wie der Vorstandsvorsitzende Dr. Elmar Degenhart Medienberichten zufolge sagte, könne man sich in Hannover „gut vorstellen, in die Herstellung innovativer Batterien einzusteigen. Dies gilt auch für die Produktion der Batteriezellen.“ Als Investitionssumme für ein entsprechendes Werk, aus dessen Kapazität jährlich rund 500.000 Elektroautos bestückt werden könnten, rechnet Degenhart der Zeitung Automobilwoche zufolge mit etwa drei Milliarden Euro. „Angesichts dieser Summe würden wir ein Konsortium anstreben, um die Kostenlast zu verteilen.“ Deutschland komme dem Bericht zufolge wegen der hohen Stromkosten als Standort für ein solches Werk eher nicht in Betracht. „LG und Samsung ziehen kleinere Akku-Werke in Polen und Ungarn hoch, dort ist der Strom 50 Prozent günstiger“, so Degenhart weiter. Die Produktion könnte dem Bericht zufolge schon 2024/2025 starten. Sollte Conti den Bau von Akkus beschließen, stünden perspektivisch drei Werke in Europa, Amerika und Asien zu erwarten. „Wir müssten jeweils kundennah produzieren“, so Degenhardt abschließend. ab

 

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