Handy und Burka am Steuer oder illegale Autorennen: Es drohen härtere Strafen

Seit Donnerstag sind die neuen Bußgelder in Kraft. Das bedeutet für Fahrer, die sich nicht an die Straßenverkehrsordnung (StVO) halten, härtere Strafen beim Telefonieren am Steuer, bei Blockierung der Rettungsgasse oder bei einer Teilnahme an illegalen Autorennen. Neu ist zudem das Verhüllungsverbot am Steuer.

Wer bei stockendem Verkehr auf der Autobahn für Rettungsfahrzeuge bildet, muss ab sofort mindestens 200 Euro zahlen – in schweren Fällen droht sogar eine Geldbuße von 320 Euro verbunden mit einem Monat Fahrverbot. Darüber hinaus drohen grundsätzlich 240 Euro Strafe, ein Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg, wenn man einem Einsatzwagen mit Blaulicht und Martinshorn nicht sofort freie Bahn verschafft.

Wer sein Handy, Tablet oder Ähnliches am Steuer verwendet, der bekommt zukünftig 100 Euro Bußgeld und einen Punkt in Flensburg aufgedrückt. Gefährdet er dabei andere, werden es 150 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Passiert dabei auch noch ein Unfall, werden es 200 Euro, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Und auch Radfahrer sind betroffen. Benutzen Sie ein Handy, zahlen sie 55 Euro. Und noch ganz wichtig: Der Motor muss vollständig abgeschaltet sein, bevor der Fahrer ein technisches Gerät per Hand am Steuer nutzen darf! Ab sofort gilt auch ein Verhüllungsverbot am Steuer. Autofahren mit Masken, Burka oder Nikab ist nunmehr verboten. Dadurch soll der Fahrer bei automatisierten Verkehrskontrollen leichter identifizierbar sein. Wer sich nicht an die neue Regel hält, muss mit 60 Euro Strafe rechnen. Nicht davon betroffen sind natürlich Motorradfahrer, die bekanntlich der Helmpflicht unterliegen.

Seit dem 13. Oktober sind neue Bußgelder für die Teilnahme an oder Veranstaltung von illegalen Autorennen in Kraft. Es drohen in schweren Fällen Freiheitsstraßen bis zu zehn Jahren. cs

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