EU leitet Antidumpingverfahren gegen Lkw-/Busreifen aus China ein

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Jetzt kommt doch, was viele in der Branche schon nicht mehr für möglich gehalten haben: Die Europäische Kommission hat ein Antidumpingverfahren „betreffend die Einfuhren neuer und runderneuerter Reifen für von der für Omnibusse und Kraftfahrzeuge für den Transport von Waren verwendeten Art mit Ursprung in der Volksrepublik China“ eingeleitet. Beantragt worden sei dies der offiziellen Bekanntmachung der EU-Kommission zufolge Ende Juni vom „Bündnis gegen unfaire Reifeneinfuhren“ im Namen von Herstellern, auf die mehr als 45 Prozent der gesamten Produktion neuer und runderneuerte Reifen für Omnibusse und Lkw innerhalb der Europäischen Union entfielen. Im Zuge dessen sollen Belege dafür vorgelegt worden sein, dass die Einfuhren der zu untersuchenden chinesischen Reifen Ware aus China „in absoluten Zahlen insgesamt gestiegen sind, wie auch gemessen am Marktanteil“. Aus den Anscheinsbeweisen gehe hervor, dass die Menge und die Preise der eingeführten untersuchten Ware unter anderem die Verkaufsmengen und den Marktanteil des Wirtschaftszweiges der Union negativ beeinflusst haben, was wiederum – heißt es weiter – die Gesamtergebnisse und die Beschäftigungslage des Wirtschaftszweiges der Union stark beeinträchtigt habe. Auf jeden Fall haben die vorgelegten Informationen aus Sicht der EU-Kommission offenbar ausgereicht, die Sache nur mittels eines Stichprobenverfahrens genauer unter die Lupe zu nehmen mit Blick auf den Zeitraum vom 1. Juli 2016 bis zum 30. Juni 2017. Abgeschlossen sein soll die Untersuchung spätestens innerhalb von 15 Monaten nach Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union am heutigen Tage. cm

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