KBA-Zahlen: In den ersten sieben Monaten 2017 wurden 2,9 Prozent mehr Pkws auf den Markt gebracht

283.080 Personenkraftwagen (Pkw) wurden im Juli 2017 neu in den Verkehr gebracht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zeigte sich somit ein Plus von 1,5 Prozent. Die bisherige Jahresbilanz weist einen Zuwachs von 2,9 Prozent aus, teil das Kraftfahrt-Bundesamt mit. Der Anteil der gewerblichen Zulassungen (64,2 Prozent) stieg gegenüber dem Vergleichsmonat um 1,3 Prozent, die der Privaten (35,8 Prozent) um 1,9 Prozent. Bei den deutschen Marken wies Mercedes mit einem Plus von 18,1 Prozent den stärksten Zuwachs zum Vorjahresmonat aus, gefolgt von Smart (+18,0 Prozent) und BMW (+7,3 Prozent). Mit 17,5 Prozent (-13,2 Prozent) hielt VW trotz Zulassungsrückgängen erneut den größten Anteil der Neuzulassungen. Bei den Import-Marken sorgten Tesla (+102,2 Prozent), Alfa Romeo (+76,4 Prozent) sowie Mitsubishi (+54,2 Prozent) für die höchsten Zulassungssteigerungen in der Monatsbilanz. Skoda war trotz eines Rückgangs von 0,8 Prozent mit 4,9 Prozent die anteilsstärkste Importmarke.

Benziner bildeten mit einem Anteil von 56,0 Prozent (+11,2 Prozent) die häufigste Kraftstoffart, gefolgt von Dieselaggregaten, die mit einem Anteil von 40,5 Prozent um 12,7 Prozent zurückgingen. Die alternativen Antriebe zeigten auch im Juli 2017 eine positive Entwicklung. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (7.383) legten um 103,7 Prozent zu, darunter Plug-in-Hybride (2.417) gar um 137,9 Prozent. Elektrisch betriebene Pkw (1.820) wiesen ein Plus von 131,8 Prozent auf. Die stärksten Zuwächse bei den Neuzulassungen konnten die obere Mittelklasse (+39,0 Prozent) und die SUVs (+23,7 Prozent) im Segmentebereich aufweisen. Bei den Wohnmobilen (+16,2 Prozent), den Utilities (+9,4 Prozent) und der Oberklasse (+6,0 Prozent) war ebenfalls ein Zuwachs gegenüber dem Vorjahresmonat zu beobachten. Alle anderen Segmente verzeichneten einen Rückgang, wobei dieser im Segment der Geländewagen mit 9,6 Prozent am deutlichsten ausfiel. Am Nutzfahrzeugmarkt verzeichneten die Lastkraftwagen ein Plus von 5,1 Prozent, gefolgt von den Zugmaschinen insgesamt mit einem Plus von 4,1 Prozent. Bei allen weiteren Fahrzeugklassen war ein Rückgang zu verzeichnen, wobei dieser bei den Kraftomnibussen (-4,3 Prozent) am deutlichsten ausfiel. 15.762 fabrikneue Krafträder und damit 2,8 Prozent weniger als im Vergleichsmonat kamen im Juli 2017 zur Zulassung.

Insgesamt wurden im Juli 2017 332.549 Kraftfahrzeuge (Kfz) und 28.396 Kfz-Anhänger neu zugelassen. cs

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