Nächster logischer Schritt: SD Reifen zielt „über das Lager“ auf europäischen Markt

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Der europäische Reifenmarkt ist für Hersteller aus der ganzen Welt einer der interessantesten. Nicht nur, weil man sich hier – gerade in Deutschland – technologisch bewähren kann, sondern auch weil der Marktzugang in gewisser Hinsicht vergleichsweise unkompliziert ist. Dementsprechend rückte der hiesige Markt in den vergangenen drei Jahren mehr denn je in den Fokus von Herstellern und Lieferanten aus China, nachdem die USA ab Ende 2014 zum zweiten Mal innerhalb eines halben Jahrzehnts hohe Ausgleichs- und Strafzölle auf Pkw-Reifen aus dem Reich der Mitte einführten. Ein Unternehmen aus China, das daraufhin ganz bewusst auf Angriff setzte, ohne die langfristige und vor allem nachhaltige Entwicklung des Geschäftes außer Acht zu lassen, ist SD International. Die Reifenagentur mit Sitz in Shanghai ist in Europa – gerade in Großbritannien – bereits seit weit über einem Jahrzehnt mit Reifenmarken wie Zeta oder Pace aktiv. Nun folgte der nächste logische Schritt der Marktentwicklung, wie General Manager Bernd Schwarz im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläuterte.

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Nachdem Mike Zhang das Unternehmen SD International vor heute immerhin schon 15 Jahren in Shanghai gegründet hatte, lief das Geschäft in Europa weitestgehend stabil, ohne große Unterbrechungen, aber auch ohne große Entwicklungssprünge. Gerade der britische Reifenmarkt, der bekanntermaßen zu rund der Hälfte aus Produkten des Preissegments besteht, war seit jeher wichtigster Markt das damals noch jungen Unternehmens. Dort sitzt dementsprechend auch seit 2006 die Europa-Dependance des Unternehmens unter der Leitung von Sales & Marketing Director Peter Nicholls. Weltweit vermarktet die Agentur immerhin jährlich rund drei Millionen Reifen und setzt damit gut 120 Millionen Euro um. Nicht zuletzt auch mit Blick auf jüngste Entwicklungen in den USA, wo aus China importierte Reifen seit Ende 2014 erneut mit hohen zusätzlichen Zöllen belegt werden, hat die Verantwortlichen von SD International zu der Überzeugung gebracht, das „Projekt Europa“ auf eine neue Stufe zu heben.

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