Zwei „X-Tra-Load”-Modelle als Ersatz für diverse EM-Linien Michelins

Nach vielen Jahren und Milliarden an Tonnen, die auf Michelin-Reifen wie den zweisternmarkierten Typen „XDT“ (Mischungsvarianten „A4“ und „B“), „X-Traction SC“, „X-Quarry S“ oder „X-Haul“ bewegt wurden, hat der französische Konzern jetzt deren Nachfolger vorgestellt. Denn seit 1. Juli führt der Anbieter mit dem neuen „X-Tra Load” erstmals ein Profil mit Dreisternmarkierung in der Größe 24.00 R35 in seinem EM-Reifenportfolio. Ausgelegt ist der Neue demnach für große Muldenkipper bzw. sogenannte RDTs (Rigid Dump Trucks) mit Nutzlasten zwischen 40 und 80 Tonnen. Dabei gibt es ihn in gleich zwei Ausführungen: Als „X-Tra Load Grip“ soll er den „XDTA4“ bzw. „XDTB“ im Michelin-Programm ersetzen, als „X-Tra Load Protect“ den „X-Quarry S“ und den „X-Haul“. Bei alldem wird ein achtprozentiges Plus an Tragkraft gegenüber den Vorgängern versprochen, was mit einer neun Tonnen höheren Nutzlast bei den Fahrzeugen gleichgesetzt wird. Außerdem weise der „X-Tra Load“ eine ebenfalls um acht Prozent verbesserte Abriebresistenz auf, heißt es.

... die Nachfolge gleich mehrerer Produktlinien im Portfolio des französischen Herstellers antreten

… die Nachfolge gleich mehrerer Produktlinien im Portfolio des französischen Herstellers antreten

Zumal er beispielsweise gegenüber dem „X-Quarry S“ eine wenigstens um neun Prozent vergrößerte Bodenaufstandfläche vorweisen könne. Im Vergleich mit dem entsprechenden Reifen des Wettbewerbs wird das Plus an Kontaktfläche zwischen Reifen und Untergrund gar mit fast 30 Prozent beziffert. In Sachen Produktivität soll die neue Reifengeneration bezogen auf die Vorgängermodelle auch zugelegt haben: Mit der „A4“-Mischung sind dem Hersteller zufolge 20,3 Prozent („X-Tra Load Grip“) bzw. 13,8 Prozent („X-Tra Load Protect“) mehr Tonnenkilometer pro Stunde realisierbar und für die „B“-Mischung werden diesbezüglich Zuwächse in Höhe von 11,7 Prozent („X-Tra Load Grip“) bzw. 41,7 Prozent („X-Tra Load Protect“) genannt. „Das Mehr an Last und Geschwindigkeit erlaubt dem Anwender, die Einsatzzyklen seiner Maschinen zu optimieren und damit die Produktivität zu steigern“, heißt es vonseiten des Reifenherstellers. OE-Homologationen für die neuen Reifen werden noch für dieses Jahr angepeilt, damit sie noch vor Ende 2017 als Erstausrüstung montiert werden können. cm

 

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