Auch der Nutzfahrzeugmarkt in Europa leider unter einem Ostern-Effekt

Auch auf die Neuzulassungen von Nutzfahrzeugen hatte Ostern einen nennenswerten Einfluss. Wie der Herstellerverband ACEA mitteilt, wurden im April europaweit 7,4 Prozent weniger neue Nutzfahrzeuge erstmals zugelassen als im selben Vorjahresmonat. Der Grund: Dieses Jahr lag Ostern im April, 2016 aber im März. Bereits vergangene Woche hatte die ACEA eine ähnliche Entwicklung bei den Neuzulassungen von Pkws beschrieben. Der deutsche Nutzfahrzeugmarkt entwickelte sich mit insgesamt 28.147 Neuzulassungen sogar noch schlechter als der gesamteuropäische; in Deutschland fielen die Neuzulassungen damit um 11,4 Prozent. Gleichzeitig ging der Schweizer Markt um 11,5 Prozent und der Markt in Österreich um immerhin noch 4,2 Prozent zurück. Das gerade auch für den Reifenhandel so wichtige Segment der schweren Nutzfahrzeuge blieb von den Rückgängen nicht verschont. Europaweit fiel das Segment um 9,5 Prozent auf 24.827 Neuzulassungen. Der deutsche Markt brach dabei sogar um 20,2 Prozent ein; hierzulande registrierte die ACEA 5.374 Neuzulassungen schwerer Lkws über 16 Tonnen. Das mengenmäßig größte Segment der Transporter fiel ebenfalls, und zwar europaweit um 7,2 Prozent und in Deutschland sogar um 10,2 Prozent auf 19.791 Neuzulassungen. Aufs bisherige Jahr gerechnet liegt der europäische Nutzfahrzeugmarkt indes immer noch mit 3,8 Prozent im Plus, während Deutschland immerhin noch zwei Prozent im Plus liegt. ab

 

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