AutoBild stellt Bridgestones „DriveGuard“ ein gutes Zeugnis aus

Gemeinsam mit Bridgestone hat AutoBild den Notlaufreifen „DriveGuard“ des Herstellers auf dessen europäischem Prüfgelände in Aprilia (nahe Rom/Italien) im Vergleich zu einem Standardreifen – also ohne verstärkte Seitenwand – gleichen Profils getestet. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse zwar erst jetzt, aber durchgeführt wurden die Tests mit Blick auf die Bremswege und das Handling jeweils auf nasser und trockener Fahrbahn sowie Rollwiderstand schon im Oktober vergangenen Jahres. Montiert waren beide Reifengattungen dabei an in der Dimension 225/45 R17 an einem VW Golf, während ihre Rollwiderstände auf dem Prüfstand von Bridgestones European Proving Ground (EUPG) ermittelt wurden.

„Beim Bremsen auf nasser Piste liegt der ‚DriveGuard‘ leicht vorn, auf trockener Fahrbahn erreicht er das Niveau des normalen Straßenreifens mit gleichem Profil“, schreibt AutoBild in seiner Ausgabe 18/2017 zu alldem. Aus 100 km/h kam der Golf mit dem Notlaufreifen demnach 0,8 Meter früher zum Stehen als mit konventioneller Bereifung, während Letztere bei trockener Piste 0,7 Meter im Vorteil war. In Sachen Handling attestiert das Blatt dem „DriveGuard“ dank seiner steifen Seitenflanke eine „leichte Verbesserung der Fahrdynamik“. Mit diesem Reifen reagiere der Golf „spontan auf Lenkbefehle“, heißt es. Im Nassen konnten die Tester mit ihm jedenfalls eine 0,5 Sekunden kürzere Rundenzeit hinlegen, während sich beide Kontrahenten bei Trockenheit auf annähernd demselben Niveau präsentieren. Gleiches gilt mehr oder weniger für den Rollwiderstand, wo der „DriveGuard“ einen kleinen zweiprozentigen Vorsprung gegenüber dem Standardreifen „herausgefahren“ haben soll.

„Bridgestones ‚DriveGuard‘ ist ein ‚weichgespülter‘ Runflat-Reifen, der nun endlich mit gutem Komfort und ausgewogener Fahrdynamik überzeugt. Und das Wissen, auch im Pannenfall weiterhin mobil zu bleiben, sorgt für entspanntes Fahrvergnügen“, lautet das Fazit des Vergleiches aus Sicht von AutoBild-Reifentester Dierk Möller. Selbst wenn letztlich lediglich fünf– Bremsweg nass/trocken, Handling nass/trocken, Rollwiderstand – statt der bei den Sommerreifentests des Magazins sonst deutlich mehr Disziplinen betrachtet wurden, werden die von Bridgestones „DriveGuard“ gezeigten Leistungen insgesamt als „gut“ bezeichnet und ihm vier von fünf möglichen Sternen dafür verliehen. christian.marx@reifenpresse.de

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