Die Dresdener Reifen Zentrale will mit anspruchsvollen Dienstleistungen die Zukunft sichern

Den Wettbewerb im Auge behalten, Mitarbeiter qualifizieren und in digitale Technologien von morgen investieren: Mit diesem Dreiklang wollen die Dresdner Reifen Zentrale GmbH und ihre Tochtergesellschaft Vulco Reifenrunderneuerung Dresden GmbH auch in Zukunft ganz vorne mitspielen. „Die Zeit für Entscheidungen werden immer kürzer. Die Technik entwickelt sich rasant. Wer jetzt abwartet, hat den Glauben an die Zukunft verloren“, sagt Peter Grüger, geschäftsführender Gesellschafter der 1990 und 1996 gegründeten Unternehmen.

Antworten auf die Frage, wohin sich der Reifenhandel in den kommenden zehn Jahren entwickeln werde, gebe der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk und die sogenannte „Roland-Berger-Studie“, so Grüger. Um für die technischen Anforderungen gerüstet zu sein, bietet das Unternehmen den Mitarbeitern jährlich Schulungen zum Verkauf, Kfz-Angeboten und Qualifikationen im Reifenbereich an. Ein Seminar zum Konfliktmanagement soll helfen, den Umgang miteinander und mit Kunden weiter zu verbessern. Einen Qualitätssprung erwartet Peter Grüger durch die Neueinstellung von drei Kfz-Meistern sowie die Schaffung von drei weiteren Ausbildungsplätzen für Mechatroniker.

Um die erforderlichen Investitionen zu schultern, müsse es gelingen, die insgesamt sinkenden Reifen-Stückzahlen durch bessere Erträge bei Kfz-Dienstleistungen und Einlagerungen auszugleichen, heißt es aus dem Unternehmen. Leider sei es zunehmend der Fall, dass Kunden ihre Reifen im Netz bestellen und direkt zur DRZ liefern lassen, damit sie dort möglichst preiswert montieren werden. Peter Grüger: „Den ,gläsernen Reifenpreis‘ aus dem Internet können wir nur selbst durch anspruchsvollere Dienstleistungssegmente im Markt ersetzen.“

An dieser Stelle sei der DRZ ein wichtiger Schritt gelungen. Gemeinsam mit der Firma Stahlgruber ließ es in Bezug auf Kfz-Reparaturen sämtliche Werkstattausstattungen in allen acht Filialen erfassen. Nach der Analyse schnürte die Geschäftsführung ein umfangreiches Investitionspaket in Höhe von 60.000 Euro. Es wurde neben neuen Hebebühnen mit erhöhten Hublasten, Werkstattwagen, Diagnosegeräten und Radwaschanlagen auch ein „Camera & Sensor Kalibrierungstools“ gekauft. . Damit sei das Unternehmen in der Lage, Frontkamerasysteme für Spurhalte-Assistenten, Radarsensoren für Adaptive-Cruise-Control (ACC) und Kameras für adaptive Lichtsensoren einzustellen bzw. zu kalibrieren. Mitarbeiterschulungen für die neuen Tools seien erfolgt, die ersten Aufträge flatterten den Dresdnern ebenfalls bereits auf den Tisch. Peter Grüger sieht sich damit in seinem Vorgehen bestätigt: „Eine Umfrage in unserem Marktgebiet ergab, dass wir durch diese Investition momentan einen großen Marktvorteil haben, den wir schnell nutzen müssen. Unsere Filialen sind aufgerufen, den Vorteil so schnell wie möglich in den Markt zu tragen, damit sich diese Investition auch kurzfristig amortisiert.“  cs

 

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