Titan International schreibt weniger Verluste – Italtractor ITM wird nicht verkauft

Während Titan International im vergangenen Jahr zwar seine Umsätze nicht halten konnte, legte der US-amerikanischen OTR-Reifen- und Räderhersteller bei den Ertragskennzahlen zu. Wie das Unternehmen heute mitteilt, lag der Umsatz 2016 mit 1,27 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro) 9,3 Prozent unter dem des Vorjahres. Der Rohertrag hingegen legte um 3,4 Prozent auf jetzt 143 Millionen Dollar (135,2 Millionen Euro) zu, woraus sich freilich eine deutliche Verbesserung der Marge von 9,9 auf jetzt 11,3 Prozent ergibt. Dennoch musste das in Quincy (Illinois/USA) ansässige Unternehmen für das vergangene Geschäftsjahr weiterhin einen operativen Verlust über 21,3 Millionen Dollar (20,2 Millionen Euro) melden; im Vorjahr waren dies 24,3 Millionen Dollar. Gleichzeit ging der für 2015 noch gemeldete Nettoverlust (90,3 Millionen Dollar) aber deutlich zurück, und zwar auf 36,1 Millionen Dollar (34,3 Millionen Euro). Die Profitabilität des OTR-Reifen- und Räderherstellers wurde dabei auch positiv beeinflusst von der italienischen Tochtergesellschaft Italtractor ITM SpA. Der Hersteller von Stahlanbau- und Fahrwerksteilen für Baumaschinen bzw. Fahrzeuge im Minen- und landwirtschaftlichen Einsatz war Anfang des Jahres vom Titan-International-Managementteam als mögliches Verkaufsobjekt auserkoren worden. Nachdem der Verkaufsprozess – geführt durch Goldman Sachs – bereits in der Angebotsphase angelangt war, hat Titan International aufgrund der sich bei Italtractor ITM gegen den Markt verbessernden Unternehmenskennzahlen beschlossen, die italienische Tochtergesellschaft nicht zu verkaufen, heißt es dazu im aktuellen Jahresbericht. ab

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