Fast alle Bad Kreuznacher Azubis bleiben nach der Ausbildung Michelin treu

Zwischen Februar vergangenen und Januar dieses Jahres haben am Michelin-Standort Bad Kreuznach insgesamt 16 Auszubildende ihre Prüfungen erfolgreich abgelegt und dürfen sich daher nun als frischgebackene Jungfacharbeiter bezeichnen. Reiner Scheidt – Leiter der technischen Ausbildung – übergab im Rahmen einer Feier jüngst die Zeugnisse an seine ehemaligen Azubis, von denen sich 15 für eine berufliche Zukunft bei Michelin entschieden. Zwei Maschinen- und Anlagenfahrer arbeiten bereits in der Produktion. Hinzu kommen sieben Elektroniker und sechs Industriemechaniker, die zukünftig in den Werkhallen die Anlagen in Schuss halten. „Sie lernen jeden Tag dazu, bleiben Sie neugierig!“, so die Empfehlung, die Werkdirektor Christian Metzger ihnen mit auf den Weg gab, als er ihnen zu den Abschlüssen gratulierte. „Ich bin stolz auf Sie“, sagte er, während zugleich Peter Kubitscheck auf die Entwicklungsmöglichkeiten bei Michelin hinwies. „Wir brauchen Sie als Instandhalter und freuen uns, wenn Sie dabei bleiben. Aber wir geben Ihnen auch die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln“, so der Personalleiter am Bad Kreuznacher Standort des Reifenherstellers.

Mehr als die Hälfte der heutigen Führungskräfte in der Produktion hätten als Auszubildende im Konzern angefangen und über Weiterbildungen dort ihren Weg gemacht. Zu ihnen zählt beispielsweise auch Bereichsleiter Peter Fluhr, der seine Karriere bei Michelin selbst einst als Maschinenschlosserlehrling begann. Insofern weiß er um die Bedeutung, die der Ausbildung im Hinblick auf eine „Verstärkung aus den eigenen Reihen“ zukommt: Viele, die in Bad Kreuznacher zum Facharbeiter ausgebildet wurden, seien heute in verantwortungsvollen Positionen tätig zum Beispiel in der Funktion „Garantie Technik“ oder als sogenannter „Qualitätstechniker“, wir er erläutert. „Das zeigt, wie wichtig eine gute Ausbildung für die Zukunft unseres Werkes ist“, meint Fluhr. Jeder trage mit seinem täglichen Einsatz für den Erfolg des Werkes die Verantwortung für die nächste Generation, die eingestellt werden kann. Betriebsrat Uwe Kumpa wies außerdem darauf hin, dass das Lernen in den Abteilungen weitergeht – mit immer neuen Maschinen, Vorschriften und Technologien. „Seid engagiert und zeigt auch, dass Ihr etwas lernen wollt“, lautete sein Rat an die jungen Fachkräfte. cm

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