Tatsächlich höhere Reifenpreise angekündigt

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Hatte Bridgestone seine Ende 2016 angekündigten Preiserhöhungen noch mit steigenden Investitionen in Mitarbeiter, Technologien und mit Aufwendungen für den „fortgesetzten Einführungsprozess von Produkten mit Zusatznutzen im gesamten Markenspektrum und Portfolio“ des Reifenherstellers begründet, nährten zuletzt stark steigende Rohmaterialpreise die Erwartung, andere Konzerne könnten aus diesem Grund dem Beispiel des japanischen Unternehmens folgen. Wie es aussieht, scheint sich ein derartiges Szenario jetzt tatsächlich zu bewahrheiten. Zumindest hat Michelin verlautbaren lassen, im europäischen Ersatzgeschäft die Preise für seine gesamte Produktpalette angefangen beim Pkw- und Llkw- über Lkw- und EM- bis hin zu Landwirtschafts- und Motorrad-/Zweiradreifensegment durch die Bank um bis zu acht Prozent anheben zu wollen. Als Umsetzungstermin dafür wird „Ende April“ anvisiert. Von der anderen Seite des Atlantiks – genauer gesagt aus dem US-Markt – ist Ähnliches zu vernehmen. Nach übereinstimmenden Presseberichten aus Nordamerika will dort aber nicht nur Michelin an der Preisschraube drehen, sondern auch Bridgestone und Yokohama. Während der französische Reifenhersteller im US-Markt seine Reifenpreise demnach ebenfalls um acht Prozent verteuern will, habe Yokohama ein siebenprozentiges Preisplus ab 1. April für seine Produkte angekündigt und Bridgestone eine Anhebung ab 1. März, die je nach Geschäftseinheit und Produktlinie bei bis zu acht Prozent liegen soll. cm

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