Ära Ecclestone nach Übernahme zu Ende: Liberty Media setzt Formel-1-Chef ab

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Nun ist es soweit; was sich Motorsportbegeisterte in mehr als vier Jahrzehnten nicht vorstellen konnten, ist geschehen: Die neuen Eigentümer der Formel 1 – der US-amerikanische Medienkonzern Liberty Media – hat nur wenige Tage nach dem Kauf der zweiten Tranche der Formel-1-Holding und damit der Stimmrechte personelle Konsequenzen gezogen und Chefpromoter Bernie Ecclestone als Chief Executive Officer abgesetzt. Der 86-jährige Engländer bestätigte entsprechende Gerüchte gegenüber Auto Motor und Sport mit den Worten: „Ich wurde heute abgesetzt. Bin einfach weg. Das ist offiziell. Ich führe die Firma nicht mehr. Meine Position wurde von Chase Carey übernommen.“ Im vergangenen Herbst hatte es anlässlich der ersten Meldungen zur anstehenden Übernahme noch geheißen, Ecclestone solle seinen Posten als CEO und Chefpromoter der Formel 1 behalten.

Liberty Media hat die Entscheidung unterdessen auch schriftlich bestätigt. Danach bleibe Ecclestone der Formel 1 als Chairman emeritus erhalten. Chase Carey (62) hingegen werde zukünftig nicht nur Chairman der Formel 1 sein, sondern auch die Rolle des CEO und damit Verantwortung für die Königsklasse des Motorsports übernehmen. Gleichzeitig baut Liberty Media eine neue operativen Führungsmannschaft auf. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, habe Carey in einer seiner ersten Handlungen den früheren Ferrari-Technikdirektor und Mercedes-Teamchef Ross Brawn zum Geschäftsführer Motorsport und Sean Bratches zum Geschäftsführer Commercial Operations berufen. ab

 

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