Starco investiert 2,5 Millionen Euro in die Stärkung des Produktionsbetriebes

Um den Ansprüchen aktueller und zukünftiger OE-Kunden gerecht zu werden, habe sich Starco dieses Jahr verstärkt auf das OE-Geschäft konzentriert und erhebliche Investitionen in die Stärkung des europäischen Produktionsaufbau getätigt. „Die Investitionen, die sich insgesamt auf über 2,5 Millionen Euro belaufen, sollen auch im kommenden Jahr zum Tragen kommen – dann mit Fokus auf die Stahlfelgenfabrik in Kroatien und die Produktionsanlage für Polypropylen-Felgen und Polyurethan-Reifen in Großbritannien“, heißt es aus dem Unternehmen.

Starco habe dieses Jahr seinen Fokus auf das OE-Geschäft verstärkt und lässt seine bisherigen Ersatzmarktaktivitäten in Polen und Frankreich auslaufen. „So ein Strategiewechsel kann auf dem Markt natürlich viele Fragen aufwerfen – über unsere Zukunft wie auch über unsere finanzielle Lage. Tatsache ist jedoch, dass unsere Ausrichtung nun so klar und angepasst ist wie noch nie ist, ebenso sind unsere finanziellen Grundlagen stärker als in vergangenen Jahren“, so Geschäftsführer Richard Todd. Darüber hinaus sagt er: „Unser OE-Fokus ist von wesentlicher Bedeutung. Ich glaube fest daran, dass wir unseren Kunden den größten Wert bieten, wenn wir unser umfangreiches Anwendungswissen, unsere Fähigkeiten bei der Produktentwicklung, unseren einzigartigen Produktionsaufbau und natürlich unsere 55-jährige Erfahrung nutzen.“

Von diesem OE-Fokus solle insbesondere das Stahlfelgenwerk in Kroatien profitieren. Dort werde ein Anstieg des Produktionsvolumens um 20 Prozent erwartet. „Wir erwarten eine verstärkte Nachfrage auf dem Markt für unsere Produkte“, erklärt Mario Biscan, Geschäftsführer der Starco-Fabrik in Kroatien. Er sei 2009 zum Unternehmen gekommen und habe die Entwicklung mitverfolgt. „Dieses Jahr haben wir unsere Kapazitäten für die Grundierung und Lackierung, sowie die Felgenpressung verdoppelt und auch bei unseren Kapazitäten für die Herstellung gerollter Felgen konnten wir einen Zuwachs um 40 Prozent verzeichnen. Zu Beginn des nächsten Jahres stoßen wir dann die Investition in Automatisierungsprojekte für die gesamte Anlage an. Viele unserer Verbesserungsmaßnahmen im Bereich Effizienz entspringen jedoch Ideen direkt aus der Fertigung und einer lebendigen Kultur der laufenden Verbesserung.“

Laut Mitteilung könne Mario Biscan für das Jahr 2016 75 umfangreiche, bereits umgesetzte Verbesserungsinitiativen und mehr als 150 weitere Ideen aufzählen. Bei einigen dieser Ideen aus dem eigenem Hause handele es sich um große Projekte, wie zum Beispiel die innovative Lackierstraße, während andere kleinere Verbesserungen darstellen, wie das Einsparen von Sekunden bei Umstellzeiten, die bereits in Minuten gemessen werden. „Auch wenn viele der Ideen klein sind“, so berichtet Mario Biscan, „sind sie zusammengenommen doch gewaltig und erlauben es uns, anderen stets einen Schritt voraus zu sein und als Team stolz auf uns zu sein.“

Starco ist Hersteller von Stahlfelgen für verschiedene Anwendungen wie beispielsweise Anhänger und große Traktoren. „Besonders wettbewerbsfähig macht uns unsere Flexibilität mit kurzer Durchlaufzeit, keinen Mindestbestellmengen und niedrigen Entwicklungskosten“, so Mario Biscan. Die Fabrik komme immer näher an die Kunden heran. Seit sechs Monaten böte das Unternehmen Komplettlösungen an, bei der Kunden mit der neuen automatisierten Reifenmontage direkt ab der Fertigung bedient werden könnten.

Das Unternehmen investiere nicht nur in die kroatische Produktionsanlage, sondern auch in den Rest der Gruppe, darunter in die Automatisierung des patentierten Fertigungsprozesses für Polyurethan-Reifen im britischen Werk. Das britische Werk sei spezialisiert auf die Fertigung von PU-Reifen für das Garten- und Landschaftsbausegment, darunter Reifen für Rasenmäher und Schubkarren.  cs

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