Reifen im Wert von 300.000 Euro geklaut – Verdächtige stehen vor Gericht

Mehr als 3.000 Lkw-Reifen verschwanden zwischen Anfang 2011 und April 2016 aus einer Spedition in Salzburg. Laut Ermittlungen der Polizei habe ein 50 Jahre alter Mitarbeiter der Firma die Reifen zusammen mit einem Komplizen – einem 45 Jahre alten Reifenhändler – aus der Werkstatt des Unternehmens abholen lassen und anschließend weiter verkauft. Gesamtschaden 300.000 Euro.

Die Salzburger Nachrichten berichten weiter, dass die Staatsanwaltschaft Salzburg Anklage gegen den inzwischen ehemaligen österreichischen Firmenmitarbeiter sowie gegen den türkischen Reifenhändler erhoben hat. Der Vorwurf: schwerer gewerbsmäßiger Diebstahl. Strafdrohung: bis zu zehn Jahre Haft.

Weiter heißt es in der Tageszeitung: Im Schöffenprozess müssen sich jetzt auch vier weitere Angeklagte wegen Beitragstäterschaft in unterschiedlichem Ausmaß Platz nehmen. Das Quartett – zwei Tschechen, ein Bulgare und ein Österreicher – soll von den Hauptangeklagten als Helfer beziehungsweise für Aufpasserdienste engagiert worden sein.  cs

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