Dekra entdeckt hohe Mängelquote bei Hebebühnen

An mehr als der Hälfte aller Hebebühnen in deutschen Werkstätten haben Dekra-Prüfer im ersten Halbjahr 2016 Mängel festgestellt. Demnach wurden 58 Prozent der geprüften Bühnen bemängelt. Insgesamt haben die Experten knapp 8.000 Prüfungen der gängigsten Arten, nämlich Säulen-, Stempel- und Scheren-Hebebühnen ausgewertet. Bei mehr als 4.600 dieser Prüfungen wurden Mängel entdeckt. Sie betrafen beispielsweise die Bereiche Elektrik und Elektronik, Bau und Ausrüstung sowie Schutzeinrichtungen oder tragende Teile.

Über alle Hebebühnen-Arten hinweg wurden 20 Prozent der Mängel als gefährlich eingestuft, 24 Prozent als erheblich. 25 Prozent waren geringe Mängel, weitere 30 Prozent reine Hinweise. Betrachtet man die einzelnen Hebebühnen-Arten getrennt, zeigen sich teils große Unterschiede. Während Säulen- und Scheren-Hebebühnen mit Mängelquoten von 56 bzw. 55 Prozent vergleichbar abschnitten, wurden bei den Stempel-Hebebühnen rund zwei Drittel bemängelt (67 Prozent). Allerdings waren hier die Mängel zwar zahlreicher, aber im Schnitt weniger gravierend: Die Prüfer stuften den kleinsten Anteil (8 Prozent) aller Mängel als gefährlich ein. Dieser Wert lag bei Scheren-Hebebühnen (13 Prozent) und Säulen-Hebebühnen (26 Prozent) deutlich höher. cs

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