73 Prozent der Autofahrer ist umweltgerechte Altreifenentsorgung wichtig

Bei einem jährlichen Aufkommen von rund 60 Millionen Altreifen allein in Deutschland ist klar, dass die umweltgerechte Entsorgung eine drängende Herausforderung ist. Es gibt verschiedene Recycling-Methoden. Nicht zuletzt ist der Endverbraucher gefragt. Er muss Verantwortung dafür tragen, dass seine Altreifen in die richtigen Hände gegeben werden. Aber wie groß ist das Problembewusstsein in der Bevölkerung?

Um dies herauszufinden, hat die Initiative ZARE (Zertifizierte Altreifen Entsorger) beim Marktforschungsinstitut Puls eine Umfrage in Auftrag gegeben, deren Ergebnisse nun vorliegen:

73 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen die umweltgerechte Entsorgung wichtig sei, 24 Prozent gestanden, sich mit der Frage noch nicht beschäftigt zu haben, nur drei Prozent zeigten keinerlei Interesse. Besonders auffällig: Es sind vor allem die unter 30-Jährigen, die sich über die genaueren Umstände der Altreifenentsorgung noch keine Gedanken gemacht haben. Mehr als ein Drittel der Teilnehmer aus dieser Altersgruppe, nämlich 34 Prozent, wählten diese Antwortmöglichkeit.

Demgegenüber finden sich unter den über 50-Jährigen nur 18 Prozent solcher Unentschiedener. Fazit: Ältere Menschen scheinen ein größeres Umweltbewusstsein an den Tag zu legen als Jüngere, obwohl diese an den Folgen der Umweltverschmutzung deutlich länger zu tragen haben. Die Gruppe der Gleichgültigen ist indes in allen drei Altersgruppen gleich groß. Hier bieten sich für den Kfz-Werkstattbetrieb, Autohäuser und Reifenhändler Möglichkeiten, mit Aufklärung anzusetzen. cs 

Mehr lesen Sie in der Dezemberausgabe der NRZ.

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