Schneekettenhersteller Pewag startet mit Neuerungen in die Wintersaison

Das österreichische Unternehmen Pewag hat sein Schnee- und Traktionskettenportfolio weiter optimiert und will damit auf schneeglatten Straßen mehr Traktion generieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Kettengliedern werde durch das Wellenprofil der Pewag Starwave die gehärtete Oberfläche um rund sieben Prozent erhöht, ohne das sich die Abmessungen des Kettengliedes verändern. Damit werde die Widerstandsfähigkeit der Kette gesteigert und die Produktlebensdauer verlängert. Zudem sichere das Wellenprofil am Kettenglied eine verbesserte Traktion, da sich die zusätzlichen Kanten in den Untergrund krallten. „Für den Kunden wird so die Sicherheit im Einsatz wie auch die Wirtschaftlichkeit im laufenden Betrieb deutlich erhöht“, erläutert Maria Köck, Managing Director der Pewag Schneeketten GmbH.

Die Servomatik ist eine selbstspannende Pkw-Bügelkette mit automatischer Ratsche. „Die Ratschenkonstruktion erlaubt eine einfache Standmontage und spannt die Kette nach, ohne dass man nach der Montage noch mal zum Nachspannen anhalten oder aussteigen muss“, heißt es aus dem Hause Pewag. Die klare Kennzeichnung aller zur Montage wesentlichen Bauteile mache die Montage wie auch die Demontage leichter und komfortabler. Die Servomatik sei für die schnelle und bequeme Montage bei Heckantrieb ausgelegt, kann aber natürlich auch bei frontgetriebenen Fahrzeugen montiert werden. Durch spezielle Clips würden die Felgen geschont werden.

Auch für den Einsatz auf Bussen und Nutzfahrzeugen hat der Schneekettenhersteller etwas Neues im Programm: die Traktionskette Starmove. Sie sei auch unter extremen Bedingungen im professionellen Einsatz erfolgreich, verspricht das Unternehmen. Durch eine Schrägstellung der Kettenglieder zum Untergrund sei das Verschleißvolumen erhöht und damit die Lebensdauer der Kette gesteigert. Zusätzlich werde die Traktion optimiert, da alle Kettenglieder auf der Lauffläche Bodenkontakt hätten und das Starwave-Wellenprofil für maximalen Grip sorge. „Schließlich erhöhen die im Vergleich zu herkömmlichen Traktionsketten speziell gedrehten Kettenglieder die Laufruhe sowie den Fahrkomfort und erlauben eine leichtere Ausführung als vergleichbare sieben Millimeter Ketten“, heißt es bei Pewag.

Die vielfach bewährte „Austro super“ ist die klassische Kette für den mittelschweren Nutzfahrzeugeinsatz. Das geringe Gewicht der Kette garantiere eine einfache Montage. Das innovative Starwave Rillenprofil gewährleistet perfekte Traktion und längere Lebensdauer. Die „Austro super“ wird, je nach Kettengröße, in unterschiedlichen Gliedstärken (4,5/ 5,6 und 7 Millimeter) aus TitanGrip hergestellt. Während bei den kleineren Kettengrößen in 4,5 Millimeter Seitenhaken zur Verbindung des Laufnetzes mit den Seitenketten verwendet werden, vertraut das Unternehmen bei Ausführung in 5,6 und sieben Millimeter auf geschweißte Ringe, um den Belastungen bei größeren Fahrzeugen und Reifen gerecht zu werden.

Für den schweren Nutzfahrzeugeinsatz auf Baustellen und beim Holzrücken im extremen Gelände sowie für Einsatzfahrzeuge bietet das Unternehmen die verstärkte Ausführung der „Austro super“ an. Neu sei das innovative Rillenprofil für erhöhte Traktion. Die Kette muss händisch nachgespannt werden und wird aus TitanGrip gefertigt. cs

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