ZF Friedrichshafen scheitert mit geplanter Haldex-Übernahme

ZF Friedrichshafen hat sein Übernahmeangebot von 120 Schwedische Kronen pro Aktie für Haldex zurückgezogen; dem deutschen Zulieferer wurden lediglich 9,59 Prozent der Aktienanteile des schwedischen Nutzfahrzeugbremsenherstellers angeboten. Außerhalb des Angebots hatte sich ZF bereits 21,67 Prozent an Haldex gesichert. Bereits vorgestern hatte ZF mitgeteilt, womöglich mit seinem Barangebot zu scheitern – Bedingung war eine Annahmequote von 50 Prozent plus einer Aktie. Das Haldex-Management hatte das Angebot von ZF empfohlen. Damit dürfte sich nun der Bremsenspezialist Knorr-Bremse aus München wieder Hoffnung machen dürfen, der im Übernahmepoker 125 Kronen geboten hatte. Dr. Stefan Sommer, CEO der ZF Friedrichshafen AG, dazu: „Wir stehen jetzt für konstruktive Gespräche mit den anderen Aktionären von Haldex über die weitere Entwicklung des Unternehmens zur Verfügung.“ Weiter: „Wir bleiben unserer Strategie 2025 treu und investieren weiterhin in die Erweiterung des vielfältigen Produktportfolios von ZF, um die Megatrends der Zukunft mitgestalten zu können. Dabei hängen wir aber nicht von einzelnen Transaktionen ab.“ ZF wird keine der bereits angedienten Aktien kaufen. Die Anteile verbleiben damit bei ihren jeweiligen Eignern; Aktionäre müssen nicht weiter tätig werden. ab

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert