Bridgestone-Zahlen deutlich rückläufig – Hersteller kassiert bisherige Prognose

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Bridgestone konnte im bisherigen Verlauf des Geschäftsjahres seine Umsätze und Gewinne nicht halten. Wie der Hersteller jetzt berichtet, fiel der Umsatz um elf Prozent auf jetzt 1,65 Billionen Yen (14,52 Milliarden Euro). Auch der operative Gewinn des weltgrößten Reifen- und Gummiartikelherstellers ging zurück, wenn auch ‚nur’ um acht Prozent auf 218 Milliarden Yen (1,93 Milliarden Euro). Folglich stieg die Umsatzrendite leicht um 0,4 Prozentpunkte auf jetzt 13,3 Prozent. Die Reifensparte entwickelte sich im Vergleich dazu sogar noch etwas schwächer. Während der Umsatz um 13 Prozent auf 1,35 Billionen Yen (11,9 Milliarden Euro) fiel, was einem Umsatzanteil von Reifen am Gesamtunternehmen von jetzt 82,2 Prozent entspricht, fiel der operative Gewinn der Sparte um neun Prozent auf 199 Milliarden Yen (1,75 Milliarden Euro). Dennoch bleibt die Sparte mit einer Umsatzrendite von 14,7 Prozent überdurchschnittlich profitabel. Gleichzeitig kassierte Bridgestone mit der Vorlage der aktuellen Zahlen die bisherigen Prognosen für das laufende Geschäftsjahr, auch wegen der Reifenabsätze.

In der Region EMEA hingegen lag der Umsatz bei 243,9 Milliarden Yen (2,15 Milliarden Euro) und der operative Gewinn bei 13,9 Milliarden Yen (123 Millionen Euro), was einer Umsatzrendite von 5,7 Prozent entspricht. Da Bridgestone ab 2016 Zahlen für die komplette EMEA-Region berichtet, zuvor indes lediglich für Europa, sind Vergleiche mit 2015 nicht möglich. In Europa jedenfalls lag die Marge im ersten Halbjahr 2015 bei vier und im Gesamtjahr 2015 bei 5,1 Prozent. In der Region EMEA prognostiziert der Hersteller nun für das aktuelle Jahr eine Umsatzrendite von 6,2 Prozent.

Unterdessen kassiert Bridgestone seine bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr vom Februar ein. Danach erwarte man jetzt einen um zwölf Prozent gegenüber der bisherigen Prognose geringeren Umsatz (3,34 Billionen Yen) und einen ebenfalls um zwölf Prozent geringeren operativen Gewinn (453 Milliarden Yen) – bei folglich gleichbleibender Marge in Höhe von 13,6 Prozent. Bisher war man bei Bridgestone von Zahlen ausgegangen, die rund auf dem Niveau des Vorjahres lagen. Als Grund für die Anpassungen nannte Bridgestone den steigenden Yen und schwächere Reifenverkäufe. ab

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