Umfrage ergab: Großhändler von Kfz-Ersatzteilen sind vom Onlinehandel nicht bedroht

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Der Onlinehandel revolutioniert den Kfz-Ersatzteile-Markt nicht, sondern erweitert ihn. Dies hat eine Online-Umfrage der Initiative Qualität ist Mehrwert ergeben. Die Initiative namhafter Hersteller von Automobilteilen im Automotive Aftermarket hatte im ersten Quartal 2016 über 1.000 freie Kfz-Werkstätten hinsichtlich ihrer Online-Bestellgewohnheiten von Ersatzteilen befragt.

82,1 Prozent aller befragten Werkstätten haben schon einmal online Kfz-Teile bestellt. 56,4 Prozent dieser tun dies regelmäßig und 85 Prozent der Onlinekäufer haben bis zu drei feste Shops. Das Internet wird von einem großen Teil der freien Werkstätten genutzt, um spezielle Produkte zu kaufen, die die renommierten Großhändler nicht anbieten. 80,4 der befragten Werkstätten gaben den günstigen Preis als Grund für Onlinekäufe an. Allerdings würden weniger als 20 Prozent sicherheitsrelevante Teile im Netz bestellen. Für das hohe Sicherheitsbewusstsein spricht auch, dass sich 50 Prozent der Onlinekäufer ausschließlich auf Markenteile verlassen. Die Umfrage ergab: Nur 2,2 Prozent der Befragten nennt den Preis als einzigen Kaufgrund. Als Nachteil des Onlinekaufs haben die Werkstätten die fehlende Kulanz genannt. 63 Prozent gaben an, schon mal Probleme bei der Geldrückerstattung, Reklamation und Umtausch gehabt zu haben. Die Initiative zieht als Fazit: Die Treue zum klassischen Großhandel ist nach wie vor ungebrochen. Um Käufer vom Onlinehandel zurückzugewinnen, sollten die Hebel im Bereich Verfügbarkeit sowie der Beschaffung von Spezial- und Gebrauchtteilen ansetzen. Ein großer Vorteil des klassischen Großhandels gegenüber dem Onlinehandel liegt beim Service und der Kulanz.

Weitere Informationen: www.qualitaet-ist-mehrwert.de cs

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