Auch Reifen Müller setzt auf „Pop-up-Store“

Nachdem die Kooperation Team gemeinsam mit Continental das Projekt Pop-up-Store in Angriff nimmt und mit Rieger + Ludwig ein erster Partner bereits Erfahrungen mit dem dahinter stehenden Konzept sammeln konnte, hat nun auch Reifen Müller einen solchen temporären Verkaufspunkt fern eigener Betriebe in einem Einkaufszentrum eingerichtet. Seit Anfang des Monats und noch bis zum 18. März zeigt der im Raum Berlin/Brandenburg präsente Reifenachhändler im Potsdamer „Stern-Center“ sein gesamtes Portfolio an Reifen, Felgen und Autozubehör. Ziel dessen ist die Steigerung des eigenen Bekanntheitsgrades in der Region bzw. die Gewinnung neuer Kunden. „Wir warten nicht darauf, dass die Kunden uns in einer unserer 15 Filialen in Berlin und Brandenburg aufsuchen. Wir gehen offensiv auf Interessenten zu und freuen uns, den Reifenhersteller Continental dabei als Kooperationspartner an unserer Seite zu wissen“, sagt Stefan Brüning, Leiter Vertrieb & Marketing bei Reifen Müller.

Das „Stern-Center“, wo das Team-Mitglied mit täglich zwei bis drei Mitarbeitern auf etwa 40 Quadratmetern Flagge zeigt und dabei mit einem neben der Verkaufsfläche geparkten Sportwagen die Blicke auf sich ziehen will, gilt demnach als eines größten Einkaufszentren im Großraum Berlin/Brandenburg. „Ob Stammkunde oder Neukunde – hier können wir den Verbraucher persönlich ansprechen“, so Brüning, der bis dato ein positives Zwischenfazit des Projektes zieht. „Wir haben bisher eine sehr hohe Kundenfrequenz gehabt und viele Angebote geschrieben. Auffallend ist für uns, dass viele Anfragen nach Produkten oder Serviceleistungen von Besuchern kamen, die wir bis dato nicht in unserer Kundendatei führten“, berichtet er. Vor diesem Hintergrund wollen nicht nur Reifen Müller oder Rieger + Ludwig, sondern die 13 Gesellschafter zählende Reifenkooperation Top Service Team KG insgesamt das Pop-up-Store-Konzept sukzessive und konsequent umsetzen.

Erarbeitet wurde es von der Unternehmensberatung Roland Berger im Rahmen der Studie „Geschäftsmodell Zukunft“, die der Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) bei ihr in Auftrag gegeben hat. „Nicht die Wirtschaftlichkeit des Projekts steht im Fokus, sondern der Test für einen neuen Ansatz in der Kundenansprache und -gewinnung. Unser Ziel ist es, ein differenziertes Einkaufserlebnis für den Kunden zu gestalten. Dazu gehört zum Beispiel die Trennung des Einkaufsprozesses von der reinen Montage“, erklärt Team-Geschäftsführer Gerd Wächter. Die nächsten Verkaufsaktionen der Team-Gesellschafter in Einkaufszentren sind jedenfalls schon terminiert und sollen vor dem M+S-Geschäft stattfinden. Vom Erfolg der Pop-up-Stores sei demnach auch die Reifenindustrie überzeugt, heißt es vonseiten der Kooperation und unter Verweis auf die Unterstützung des Ganzen außer durch Conti noch durch Bridgestone, Pirelli und Michelin. cm

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