China investiert weiter kräftig, gerade auch in Europa

Die Volksrepublik China gehört weltweit zu den größten Investoren. Ende 2014 sagte Staatspräsident Xi Jinping auf dem Asia-Pacific Economic Cooperation CEO Summit in Peking, über die kommenden zehn Jahre werde sein Land 1,25 Billionen US-Dollar in Übernahmen und Beteiligungen investieren. China verfügt dabei über ein starkes Polster an Devisenreserven, auch wenn dieses aufgrund der derzeit nachlassenden Exportlage eher stagniert. Im vergangenen Jahr standen dabei Unternehmen in Europa und auch in den USA ganz oben auf der Einkaufsliste. Aktuellen Berichten zufolge habe China 2015 23 respektive 15 Milliarden US-Dollar in den beiden Märkten investiert – das entspricht neuen Rekordwerten. Dabei stiegen die Investitionen in Europa um 28 und die in den USA um immerhin noch 17 Prozent gegenüber 2014. Für das neue Jahr kündigten sich hier weitere Rekorde an, berichtet die Financial Times. Innerhalb Europas erhielt im vergangenen Jahr Italien den größten Anteil der China-Investitionen, vornehmlich aufgrund der Übernahme von Pirelli durch den chinesischen Staatskonzern ChemChina für über sieben Milliarden Euro. Auf Platz zwei kam demnach Frankreich; dort investierte China immerhin noch 3,6 Milliarden Dollar. ab

 

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