Rallye-WM: Partnerteams von Michelin auf Schotterpneu LTX Force

An diesem Wochenende geht’s in Mexiko auf das Dach der Rallye-Weltmeisterschaft: Die Wertungsprüfungen führen bis auf eine Höhe von 2.746 Meter über dem Meeresspiegel. Bei der ersten Schotterrallye des Jahres soll der vielseitige Michelin LTX Force mit Zuverlässigkeit, Traktion und Top-Performance punkten.

Gemäß Reglement darf in der Rallye-Weltmeisterschaft bei sämtlichen Schotterläufen nur ein Laufflächenprofil zum Einsatz kommen. Der Pneu muss also auf verschiedensten Untergründen gleichermaßen gut funktionieren. Auf den staubbedeckten Straßen in Mexiko erwarten den Hochleistungsreifen der französischen Premiummarke gleich mehrere besondere Herausforderungen. Die sandige Oberfläche verbirgt viele scharfkantige Steine, die erst zum Vorschein kommen, wenn die ersten der rund 300 PS starken World Rally Cars über die Pisten gefegt sind. Bei diesen anspruchsvollen Bedingungen kann der LTX Force seine Qualitäten ausspielen. Doch damit nicht genug: Am Sonntag folgt mit der WP „Guanajato“ der ultimative Härtetest. Mit einer Distanz von 80 Kilometern ist sie die längste Prüfung im aktuellen WM-Kalender. Die Schotterpneus sind dabei extremen Belastungen ausgesetzt.

Üblicherweise stehen die mexikanischen Sonderprüfungen nicht in dem Ruf, besonders reifenmordend zu sein. Im Fall von „Guanajuato“ gelten jedoch andere Vorzeichen. Denn zuvor pflügen die Turbo-Allradler bereits im Rahmen einer anderen WP über einen Teil dieser Prüfung. Das Resultat: Die lose Staub- und Sandschicht wurde bereits abgetragen, darunter kommt dann der deutlich aggressivere, härtere und mit spitzen Steinen gespickte Belag zum Vorschein. Die Fahrer müssen taktisch klug zu Werke gehen, um die Performance des LTX Force über die gesamten 80 Kilometer optimal nutzen zu können. Der Reifenfülldruck spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Die ultralange und anspruchsvolle „Guanajuato“-Prüfung ermöglicht den Ingenieuren von Michelin Motorsport wichtige Rückschlüsse. Von diesem Know-how aus dem Motorsport sollen die Serienreifen des Herstellers. Jüngstes Beispiel: der Serienreifen LTX Force für SUVs und Pick-ups.

Bei der Rallye Mexiko können die weltbesten Lenkradakrobaten zwischen zwei Reifenversionen wählen. Beide sind laufrichtungsgebunden und verfügen über das gleiche asymmetrische Profil, stehen jedoch in unterschiedlichen Mischungen zur Wahl. Der härtere LTX Force H4 zeichnet sich durch seine äußerst robuste Konstruktion und große Aufstandsfläche aus, wodurch er Langlebigkeit mit Grip verbindet. Der H4-Pneu eignet sich für harte Untergründe und Temperaturen über 15 Grad Celsius. Auf Strecken mit weicheren, sandigeren Oberflächen und bei Temperaturen unter 15 Grad Celsius entfaltet der LTX Force S4 sein volles Potenzial. Er erreicht schnell die optimale Betriebstemperatur und ermöglicht hohe Kurvengeschwindigkeiten. Die Piloten der World Rally Cars dürfen in Mexiko maximal 24 Reifen verwenden. Dabei können sie aus einem Kontingent von 24 H4- und 16 S4-Pneus wählen.

In der WRC2-Klasse feiert der neue Latitude Cross H91 respektive S81 sein Debüt. Ebenso wie in der Topkategorie vertraut hier ein Großteil des Feldes auf Pneus von Michelin. Inklusive der 210 Pneus für die WRC2-Kategorie bringt Michelin 710 Reifen zur dritten WM-Rallye. dv

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert