European Truck Racing weitere drei Jahre auf Goodyear

Goodyear wurde von der Federation Internationale de l’Automobile (FIA) für die kommenden drei Jahre als exklusiver Reifenpartner für die FIA European Truck Racing Championship ausgewählt. Damit geht das langjährige Engagement von Goodyear in eine weitere Runde. Schon seit 2004 entwickelt und produziert das Unternehmen spezielle Truck-Racing-Reifen für die Rennserie.

Durch die Erneuerung der Zusammenarbeit wird Goodyear zum Partner der kürzlich gegründeten ETRA Promotion GmbH (ETRA) – der neue Promoter der Rennserie. Die ETRA hat ambitionierte Pläne, das Image und die öffentliche Wahrnehmung des European Truck Race zu erhöhen, die Anzahl der Rennteilnehmer zu steigern und mehr Medienaufmerksamkeit zu erlangen. Von dieser Neuorganisation der FIA European Truck Racing Championship erhofft sich Goodyear nicht nur, Innovationsführerschaft im Bereich der Nutzfahrzeugreifen zu beweisen. Vielmehr will das Unternehmen neue Technologien für die Entwicklung zukünftiger Lkw-Reifen unter den anspruchsvollen Bedingungen des Wettbewerbs auf der Rennstrecke testen.

„Wir sind sehr erfreut, dass uns die FIA als exklusiven Reifenpartner der ETRA für die kommenden drei Jahre ausgewählt hat. 2016 sind wir damit zum zwölften Mal Lieferant speziell entwickelter Lkw-Rennreifen für die European Truck Racing Championship. Durch diese Partnerschaft können wir die hohe Leistungsfähigkeit unserer Produkte unter Beweis stellen und neue Technologien testen, die in die Entwicklung der Standard-Lkw-Reifen einfließen. Darüber hinaus haben wir damit neue Möglichkeiten, uns stärker in der European Truck Racing Championship einzubringen und unsere Marke, unsere Reifen und unsere Services noch besser darzustellen“, so Benjamin Willot, Director Marketing Commercial Tires für Goodyear Europe, Middle East and Africa.

In den kommenden drei Jahren wird das Unternehmen speziell entwickelte Truck-Racing-Reifen in der Größe 315/70 R22.5 an alle im Wettbewerb befindlichen Teams der Rennserie liefern. Diese Reifen haben eine ähnliche Karkasse wie die im täglichen Einsatz befindlichen hauseigenen Lkw-Reifen. Die Karkasse wurde jedoch so angepasst, dass eine optimale Performance erreicht wird, das Risiko der Überhitzung gering bleibt und die Seitenstabilität erhöht ist. Die wichtigste Aufgabe hat die Lauffläche, die sehr hohen Temperaturen ausgesetzt ist, während der Lkw den bestmöglichen Grip im Rennen zu erlangen versucht. Der Lkw-Rennreifen ist mit einer speziell gestalteten Lauffläche ausgestattet, die gute Haftungseigenschaften sowohl bei trockenen als auch bei nassen Streckenbedingungen bieten soll. In Kombination mit einem charakteristischen asymmetrischen Schulterdesign und umlaufenden Rillen biete die Laufflächenmischung eine vielseitige und durchgängige Leistungsfähigkeit für alle Fahrer auf allen Strecken, heißt es in einer Presseinformation.

Alle zum Einsatz kommenden Reifen sind mit RFID-Chips (Radio Frequency Identification) ausgestattet. So bekommt jeder Reifen eine einzigartige Identität, die vom Veranstalter nutzbar ist. Die sogenannte „chip in tire“-Technologie bedeutet, dass während der Reifenherstellung ein Mikrochip im Reifen platziert wird. Der Chip enthält reifenbezogene Daten, darunter auch den Identity Code, der es der FIA ermöglicht, jeden Reifen zu überwachen, um sicherzustellen, dass sich alle Teams an die Regularien hinsichtlich der Anzahl und des Einsatzes der Rennreifen halten.

Geplante Daten der FIA European Truck Racing Championship im Jahre 2016:

– 30. April/1. Mai: Red Bull Ring, Spielberg (Österreich)

– 28./29. Mai: Misano (Italien)

– 11./12. Juni: Nogaro (Frankreich)

– 2./3. Juli: Nürburgring (Deutschland)

– 27./28. August: Hungaroring (Ungarn)

– 3./4. September: Most (Tschechien)

– 17./18. September: Zolder (Belgien)

– 1./2. Oktober: Jarama (Spanien)

– 8./9. Oktober: Le Mans (Frankreich)  dv

Hier ist der Ausdruck „seriennah“ mal gerechtfertigt: Lkw-Rennreifen der Marke Goodyear

Hier ist der Ausdruck „seriennah“ mal gerechtfertigt: Lkw-Rennreifen der Marke Goodyear

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