Pirelli oder Michelin? Ecclestone muss jetzt „wirtschaftliche Entscheidung“ treffen

Nachdem bis Ende vergangener Woche Pirelli und Michelin die Details ihrer Angebote für die Formel 1 unterbreitet haben und damit offensichtlich, was die technischen und die Sicherheitsaspekte betrifft, beide die FIA überzeugen konnten, liege die Entscheidung für den einen und gegen den anderen nun bei Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone. Wie die britische Plattform „AutoSport“ meldet, wolle dieser sich in den kommenden Wochen mit Paul Hembery und Pascal Couasnon – Motorsportdirektoren von Pirelli resp. Michelin – treffen und die kommerziellen Aspekte der beiden Angebote diskutieren. Im September dann wolle Ecclestone eine Entscheidung dazu treffen, wer die Formel 1 in den Jahren 2017, 2018 und 2019 exklusiv mit Reifen ausstatten darf. Gegenüber „AutoSport“ gab der Brite Hembery sich zuversichtlich, dass die Wahl im Prinzip nur auf Pirelli fallen könne. Man wisse zwar nicht im Detail, was Michelin bisher geboten habe und was Michelin Bernie Ecclestone bieten werde. Pirelli habe sich aber in den vergangenen Jahren als verlässlicher Partner erwiesen, der die Vorgaben der Formel 1 stets vollumfänglich umzusetzen wusste. „Wir halten uns an die Regeln und folgen den Entscheidungen“, verteilte Hembery einen Seitenhieb auf die Forderungen Michelins, die Durchmesser der in der Formel 1 genutzten Reifen von 13 auf 18 Zoll anzuheben. „Letztendlich ist es jetzt aber eine wirtschaftliche Entscheidung“, befand Hembery. ab

 

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