Kumho nutzt jetzt auch RFID-Tags für Halbfertigprodukte

Seit zwei Jahren stattet Kumho in seinen Fabriken fertige Lkw- und Busreifen mit RFID-Tags aus, seit vergangenem Jahr auch Pkw-Reifen. Seit diesem Monat nun nutzt der Hersteller diese Art des Trackings auch für Halbfertigprodukte in seinen beiden koreanischen Fertigungsstätten. Das erweiterte System ermögliche es dem Unternehmen, sowohl Fertig- als auch Halbfertigwaren von der Produktion über Versand bis zum Vertrieb zu steuern, heißt es dazu in einer Mitteilung. Mit einem entsprechenden Produktmanagementsystem könne sich der Hersteller „nun von seinen Wettbewerbern im In- und Ausland absetzen“, die in der Regel Barcodes nutzten, so der Hersteller weiter. „Ein RFID-Tag für Halbfertigwaren ermögliche eine Von-Anfang-bis-Ende-Überwachung bei Tracking und Lagerverwaltung sowie Empfang und Versand. Alle Produktinformationen einschließlich Bewegungsdaten werden von einem Empfänger erfasst. Dieser ist acht Meter über dem Fabrikboden installiert.“

Durch das neue System könne der Hersteller seine Qualitätskontrollen verbessern, indem ein striktes First-in-first-out-Verfahren und eine Produktionskontrolle in Echtzeit stattfinde. Außerdem könnten durch die effizientere Verwaltung der Halbfertigwaren Kundenbeschwerden weiter minimiert werden. Weltweit führende Premiumfahrzeughersteller fragten derzeit nach den Vorzügen von getagten Halbfertigwaren, so dass man bei Kumho davon ausgeht, die Wettbewerbsfähigkeit im OE-Markt durch die konsequente Nutzung von RFID-Tags in der Produktion schärfen zu können.

„Indem wir eine innovative Produktionstechnologie vor unseren Wettbewerbern einführen, haben wir die Effizienz unseres Produktions- und Lagermanagements wie auch die Qualitätskontrolle verbessert“, so Bong-Young Sohn, Executive Vice President von Kumho Tire. Weiter: „Wir werden dieses System in Zukunft noch intensiver nutzen.“

Auf der Reifen-Messe in Essen 2014 hatte Kumho seine RFID-Technologie erstmals der Öffentlichkeit gezeigtab

 

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert