Alus verlieren in der Gunst der Gebrauchtwagenkäufer

Die „Schwacke-Liste“ ist so etwas wie die Bibel der Gebrauchtwagenhändler. Der Herausgeber hat jetzt für bis zu fünf Jahre alte Gebrauchte untersucht, welche Sonderausstattungen sich positiv auf einen Verkauf auswirken und welche Accessoires kaum Einfluss auf den Kaufpreis oder die Standzeit des Autos haben. Dabei haben Leichtmetallräder ganz offenkundig deutlich an Bedeutung verloren.

Klimaanlage oder -automatik sind demnach inzwischen in allen Fahrzeugklassen geradezu ein „Muss“. „In“ sind die elektronischen Helferlein wie Blootooth-Schnittstelle für die Nutzung von Smartphones, aber auch Einparkhilfen. Sitzheizung und Zentralverriegelung sind im Kleinwagensegment angekommen.

„Out“ sind hingegen Annehmlichkeiten früherer Tage wie Ledersitze oder Schiebedach. So etwas wirkt sich nicht oder kaum verkaufsfördernd auf junge Gebrauchte aus. Und das gilt auch für Leichtmetallräder, die manch ein Gebrauchtwagenhändler früher extra montieren ließ, um ein wenig Glanz vorzugaukeln und den Kaufinteressenten positiv zu stimmen. Ab der Mittelklasse werden Aluminiumräder schlicht vorausgesetzt, auf Kleinwagen hingegen nicht aktiv nachgefragt. dv

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