VDAT empfiehlt, beim Kauf von Alufelgen auf gültige Gutachten und Genehmigungen zu achten

Der Frühling kommt! Runter mit dem Winterschmutz. Lackpflege machen und die Sommerreifen mit schicken Alufelgen montieren. Das Design-, Farben- und Größenangebot an Sonderrädern ist vielfältig und der Verbraucher kann aus den Angeboten zahlreicher herstellerunabhängiger Anbieter auswählen. Dabei sollte der Käufer beachten, dass das ausgesuchte Rad auch ein zulässiges Gutachten besitzt.

Der Verband der Automobil Tuner e.V. (VDAT) weist darauf hin, dass geprüfte Aftermarket-Qualität keinen Qualitätsvergleich mit einem Rad eines Fahrzeugherstellers zu scheuen braucht. Geprüfte Qualität wird durch ein Teilegutachten, eine ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis) oder eine ECE-Genehmigung dokumentiert, betont Harald Schmidtke, Geschäftsführer des VDAT. Aber Achtung: Alle anderen „Gutachten“, Prüfberichte oder Herstellernachweise sind keine qualifizierten Grundlagen für eine Räder-Änderungsabnahme und legale Eintragungen in die Fahrzeugpapiere können damit nicht erfolgen.

Große Vorsicht ist geboten, wenn Aluminiumräder mit sogenannten Festigkeits- oder Traglastgutachten angeboten werden. Es ist nicht auszuschließen, dass betreffender Räderanbieter die Voraussetzungen für die Erteilung von Teilegutachten, ABE oder ECE nicht erfüllt und Produkte zweifelhafter Qualität anbietet.

Festigkeits-, Traglastgutachten oder Prüfberichte, die von nicht zertifizierten Räderherstellern in Auftrag gegeben wurden, sind keine Prüfdokumente, die für eine Änderungsabnahme zugrunde gelegt werden dürfen, schreibt der Tunerverband. Die Prüfstellen sind angewiesen, keine Einzelbegutachtungen auf der Basis derartiger „Papiere“ durchzuführen. Daher lautet die dringende VDAT-Mahnung: „Finger weg von zweifelhaften Importangeboten ohne gültige Gutachten! Schützen Sie sich vor Käuferfrust – achten Sie beim Kauf von neuen Alufelgen auf die Verfügbarkeit von Teilegutachten, ABE oder ECE-Genehmigungen.“ Eine gute Beratung erhalte man im Fachhandel, bei VDAT-Mitgliedern oder auch direkt beim Verband der Automobil Tuner unter www.vdat.de. dv

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert