Dudenhöffer sieht keinen Sinn in VWs Weltmarktführerambitionen

Der als Automobilexperte geltende Prof. Dr. Ferdinand Dudenhöffer von der Universität Duisburg-Essen hat im NDR Fernsehen den Sinn einer vom Volkswagen-Konzern angestrebten Weltmarktführerschaft infrage gestellt. „Was bringt das eigentlich, Weltmarktführer? Wir haben Weltmarktführer wie General Motors gesehen, die waren 30 Jahre Weltmarktführer und sind dann in Insolvenz gegangen. Weltmarktführer ist schön für eine Schlagzeile. Aber der Wert eines Unternehmens und die Sicherheit der Arbeitsplätze hängen nicht von dieser Schlagzeile ab“, meint Dudenhöffer, der VW das Erreichen der Spitzenposition offenbar zwar durchaus zutraut, aber zugleich zu bedenken gibt, dass der Konzern in den ersten Monaten dieses Jahres weniger stark gewachsen sei, als erwartet. In der gleichen Sendung thematisierte Dudenhöffer ebenso die Umsatzrendite der Kernmarke VW. „Das Geld wird in China verdient, das Geld wird bei Audi verdient, das Geld wird von Porsche verdient und Skoda. Und VW hat eben die Probleme, weil man hohe Kosten plus eine schlechte Positionierung im Markt hat“, so Dudenhöffer, nach dessen Worten hohe Neuwagenrabatte „Gift für das Geschäft“ seien. cm

 

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