Kapazitätsverdoppelung für Dura-Bright EVO an ungarischem Alcoa-Standort

Am 30. Januar hat der weltgrößte Hersteller von geschmiedeten Aluminiumrädern für Lkw und Omnibusse Alcoa im ungarischen Székesfehérvár neue Fertigungskapazitäten offiziell in Betrieb genommen, mit denen eine Verdoppelung des Outputs an den besonders hochwertigen Rädertypen Dura-Bright EVO erreicht wird. Der amerikanische Aluminiumkonzern, der sich immer mehr zu einem Anbieter und Marktteilnehmer innovativer Produkte aus besonders leichten Materialien entwickelt, hat für das Erweiterungsprojekt etwa 11,5 Millionen Euro investiert, die ungarische Regierung hat sich im Rahmen eines regionalen Förderprogrammes mit einer Investitionshilfe von knapp vier Millionen Euro beteiligt. 35 zusätzliche Arbeitsplätze entstehen in Székesfehérvár.

„Dura-Bright EVO Surface-Treated“ steht für absolute Premium-Lkw-Aluminiumschmiederäder bzw. dem aktuell machbaren Optimum. Dieser von Alcoa entwickelte Rädertyp ist zehnmal besser gegen Korrosion, die durch Salz auf der Straße oder sonstige Witterungseinflüsse ausgelöst wird, geschützt als das Vorgängerprodukt Dura-Bright mit der sogenannten XBR-Technologie. Auch nach Jahren der Nutzung verspricht der Anbieter Oberflächenglanz wie beim Neuprodukt ohne es polieren zu müssen. Denn Dura-Bright ist keine Oberflächenbeschichtung, sondern integraler Bestandteil des Rades. Eine einfache Reinigung mit Wasser und Seife reicht völlig aus. Darüber hinaus sind die aus einem Block geschmiedeten Alcoa-Räder deutlich leichter und fünfmal stärker als Stahlräder und erhöhen damit die Traglast und die Treibstoffeffizienz.

Tim Myers, Präsident der Sparte Alcoa Wheel and Transportation Products (AWTP), anlässlich der Inbetriebnahme der neuen Anlagen: „Diese Investition ermöglicht es Alcoa, dem wachsenden europäischen Bedarf nach unseren innovativen Lkw-Aluminiumrädern gerecht zu werden – inklusive unserer am leichtesten zu reinigenden Räder, die länger wie neu aussehen, Pflegekosten verringern sowie Traglasten und Treibstoffeffizienz erhöhen. Unsere Investitionen in Lkw-Schmiederäder stützen Alcoas umfassende Strategie, Mehrwerte schaffende Geschäfte und den Anteil an wachsenden Marktsegmenten auszubauen.“

Das Unternehmen hat Ende Januar auch ein Pilotprojekt mit lokalen Stadtbussen in Székesfehérvár gestartet, um die Überlegenheit der Alcoa-Räder im öffentlichen Personennahverkehr hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit zu dokumentieren. Eine Anzahl der Busse wird auf geschmiedete Aluminiumräder umgerüstet. In anderen Kommunen hätten Busbetreiber durch den Wechsel von Stahl- auf Alcoas Schmiederäder bereits bis zu fünf Prozent Treibstoffeinsparungen realisiert, heißt es. detlef.vogt@reifenpresse.de

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