First Stop beendet Restrukturierung – 17 Regiebetriebe geschlossen

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Anlässlich der First-Stop-Partnerkonferenz am vergangenen Wochenende in Berlin erklärte Dr. Urban Uttenweiler die im vergangenen Herbst angeschobene Restrukturierung für beendet. Der First-Stop-Geschäftsführer erläuterte gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG, dass von den 21 Regiebetrieben, die aufgrund ihres defizitären Geschäftsbetriebs verkauft oder geschlossen werden sollten, letzten Endes 17 auch zum Ende des Jahres hin geschlossen wurden.

Man verhandele allerdings noch über die eine oder andere geschlossene Filiale mit potenziellen Übernahmekandidaten aus den Reihen der Partner. Die vier weiteren Regiebetriebe, denen die Schließung drohte, sollen nun doch fortgeführt werden. Folglich betreibt First Stop derzeit noch 47 Regiebetriebe in Deutschland sowie sechs in der Schweiz, die ihrerseits von der Restrukturierung aber nicht betroffen waren.

Im Rahmen der Filialschließungen haben rund 100 Mitarbeiter das Untenehmen verlassen müssen, darunter auch rund fünf Mitarbeiter der Zentrale, wie Dr. Uttenweiler gegenüber dieser Zeitschrift bestätigt. Der First-Stop-Geschäftsführer kümmert sich außerdem seither direkt um die Leitung der Regiebetriebe, nachdem Vertriebsleiter Gregor Schiller – wie bereits seit Längerem geplant – zum Ende des Jahres zurück zur First-Stop-Mutter Bridgestone ging. Uttenweiler verbinde mit der Übernahme direkter Verantwortung bei den Regiebetrieben auch „eine stärkere Vertriebsorientierung“ dort. Ebenfalls von ihm geleitet werden im Übrigen die beiden deutschen First-Stop-Runderneuerungswerke.

Ziel der Restrukturierung sei es gewesen, so der First-Stop-Geschäftsführer, „die Regiebetriebe auf eine gesundes Fundament zu stellen“. Man habe ausschließlich Betriebe geschlossen, die bereits seit wenigstens drei Jahren rote Zahlen schrieben und „insgesamt nur noch wenig zum Gesamterfolg der Organisation beitragen“ konnten.

Während First Stop mit den verbliebenen 47 Regiebetrieben in Deutschland durchaus zufrieden ist und hier nach der letztjährigen Restrukturierung „keinen weiteren Handlungsbedarf“ (Uttenweiler) sieht, soll das Wachstum der Organisation in Deutschland und darüber hinaus in Zukunft ausschließlich von unabhängigen Partnern kommen. Man wolle jetzt „jedes Jahr 20 neue First-Stop-Partner in Saldo“ in die Organisation aufnehmen, so das Ziel der Zentrale, die allerdings stets betont, dass auch dabei Qualität wichtiger sei als Quantität.

Aktuell zählt First Stop auf dem DACH-Markt insgesamt 183 Partner, 135 davon in Deutschland, 13 in Österreich sowie 35 in der Schweiz. Es sei für Deutschland „das kurzfristige Ziel“, mit 200 Partnern zusammenzuarbeiten. arno.borchers@reifenpresse.de

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