Veyance-Übernahme durch Conti jetzt auch offiziell an Bedingungen geknüpft

Nachdem es bereits Anfang November geheißen hatte, Continental werde die Komplettübernahme von Veyance Technologies für 1,9 Milliarden US-Dollar in die daraufhin geplante Integration in die Division ContiTech womöglich nicht so ohne Weiteres wie geplant vollziehen können, so bestätigen nun auch offiziell die US-amerikanischen Wettbewerbshüter: Der deutsche Automobilzulieferer und Reifenhersteller muss die Luftfedersparte des Kunststoffspezialisten mit Sitz in Fairlawn (Ohio/USA) veräußern, damit die Fusion nicht zu einer marktbeherrschenden Stellung in Nordamerika führt, heißt es dazu in einer Mitteilung der zuständigen US-Behörden von gestern.

Anfang Februar hatte die Continental einen Vertrag über den Erwerb von Veyance Technologies geschlossen. Das Geschäft von Veyance Technologies besteht aus der Entwicklung, Produktion und dem Verkauf von technischen Gummi- und Kunststoffprodukten, vorwiegend für industrielle Anwendungen. Im Jahr 2013 meldete das Unternehmen einen Umsatz in Höhe von rund zwei Milliarden US-Dollar, wovon rund 50 Prozent auf die NAFTA-Region entfallen; Veyance Technologies hatte 2013 ein EBITDA von rund 270 Millionen Dollar erwirtschaftet. Veyance beschäftigt rund 9.000 Mitarbeiter und hat seine wesentlichen Produktionsstätten in den USA, Mexiko, Südamerika und China. Veyance produziert unter anderem Fördergurte, Industrieschläuche, Luftfedern und Antriebsriemen.

Es ist geplant Veyance nach Abschluss der Transaktion in die Division ContiTech des Continental-Konzerns zu integrieren. ContiTech hat im Jahr 2013 einen Umsatz in Höhe von 3,87 Milliarden Euro und ein EBITDA in Höhe von 576 Millionen Euro erwirtschaftet. ab

 

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