Neuer Versuch: Michelin will Selfseal-Reifen einführen

Michelin befasst sich im Rahmen der Challenge Bibendum nicht nur mit den großen Fragen zur Nachhaltigkeit von Mobilität. Auch nutzt der französische Reifenhersteller die Plattform, um „innovative Reifentechnologien“ zu präsentieren, schreibt das Unternehmen dazu jetzt in einer Mitteilung. Eine dieser Technologien ist „Selfseal“. Bei der Michelin-Selfseal-Technologie handelt es sich um sich selbst reparierende Reifen. „Hierbei sorgt ein spezielles Polymer dafür, dass sich bei Einstichverletzungen Löcher in der Lauffläche sofort schließen. Vorteil für die Umwelt: Durch den geringeren Bedarf an Reifenersatz geht auch der Ressourcenverbrauch zurück. Da gleichzeitig kein Reserverad mehr benötigt wird, sinken auch das Fahrzeuggewicht und damit der Kraftstoffverbrauch“, heißt es dazu weiter in der Mitteilung des Herstellers. Die ersten Michelin-Selfseal-Reifen sollen „bereits 2015 auf den Markt“ kommen. Bereits vor zehn Jahren war der Michelin-Konzern mit einer entsprechenden Technologie am Markt aktiv: damals noch bei der Zweitmarke Kleber als „Protectis“. Das Produkt konnte sich nicht durchsetzen und verschwand später wieder aus dem Sortiment des Herstellers. Vor drei Jahren dann hatte Michelin im Rahmen der Challenge Bibendum in Berlin erneut ein entsprechendes Mobilitätskonzept vorgestellt: den sogenannten „3-S“-Konzeptreifen. Ihm hatte der Hersteller damals bereits Serienreife attestiert. Nun will Michelin einen mit Selfseal-Reifen einen neuen Anlauf zu Markteinführung nehmen. ab

 

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