Cooper: Guayuleprojekt fertigt „wenigstens genauso gute Reifen“

Cooper Tire & Rubber und seine Partner kommen bei der Entwicklung von Reifen auf Basis von Alternativrohstoffen offenbar sehr gut voran. Wie es jetzt dazu heißt, hätten der US-Reifenhersteller und seine Partner unter dem Dach eines öffentlich mitfinanzierten Konsortiums unter dem Titel BRDI offensichtlich die ersten Reifen produziert, in denen Naturkautschuk aus Kautschukbäumen durch solchen aus Guayulepflanzen ersetzt wurde. Auch seien dabei weitere Materialien auf Guayulebasis zum Einsatz gekommen. Die Untersuchung der daraus produzierten Reifen dauere zwar noch an, so der Hersteller anlässlich eines Treffens der Mitglieder des Konsortiums. Man könne aber „bereits jetzt sehen, dass die Reifenperformance wenigstens genauso gut“ ist wie die von Reifen, die auf Basis herkömmlicher Rohstoffe gefertigt wurden.

Bei Cooper sei man folglich „extrem zufrieden mit den Fortschritten, die die Gruppe erreicht hat, um das Guayulewissen an allen Fronten voranzubringen“, so Coopers Senior Vice President für Global Research and Development Chuck Yurkovich. Die Gruppe mache „einen rasanten Fortschritt“ bei der Etablierung einer wirtschaftlich nutzbaren heimischen Kautschukquelle auf Guayulebasis. Das Projekt der sogenannten „Biomass Research and Development Initiative (BRDI)“ ist mit 6,9 Millionen Dollar finanziert. An ihm arbeiten seit 2012 neben dem Reifenhersteller Cooper Tire & Rubber auch das Unternehmen PanAridus (Anbau und Produktion sowie Gewinnung des Guayulekautschuks), die Universitäten Arizona State und Cornell sowie der wissenschaftliche Dienst des US-Landwirtschaftsministeriums mit. Das Projekt läuft noch bis Mitte 2017. ab

 

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