Fahrzeugbörse Autoscout24 will ihr Werkstattportal aufgeben

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Medienberichten zufolge will sich die Fahrzeugbörse Autoscout24 von dem von ihr seit Ende 2011 betriebenen Werkstattportal trennen. Es soll entweder an einen Investor verkauft oder aber abgewickelt werden, heißt es. Jedenfalls wolle die Scout24-Gruppe nicht weiter in das als renditeschwach beschriebene Portal investieren, berichtet Autohaus Online. „Im Zuge der strategischen Neuausrichtung der Scout24-Gruppe fokussiert sich Autoscout24 auf sein Kerngeschäft, den Fahrzeugmarkt. Aus diesem Grund planen wir das Werkstattportal in eine separate Gesellschaft auszugliedern und gemeinsam mit einem externen Investor das weitere Wachstum voran zu treiben“, wird eine Unternehmenssprecherin in diesem Zusammenhang zitiert. Fix ist derzeit allerdings wohl noch nichts, für die angeschlossenen rund 3.400 Werkstätten sowie die Nutzer bleibe zunächst alles, wie es ist. Seitens des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) hat man das Ganze eigenen Worten zufolge „ohne große Überraschung“ zur Kenntnis genommen. Auf Kunden, die allein nach dem billigsten Angebot suchen, lasse sich beim Service offenbar kein tragfähiges Geschäftskonzept gründen, folgert der ZDK aus der angekündigten Abwicklung des Werkstattportals. „Kaufinteressenten schauen hier und da, aber zur Wartung oder Reparatur bringt man sein Auto fast immer in den Meisterbetrieb seines Vertrauens“, so ein Verbandssprecher. cm

 

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