Ronal Group will zweite Mexiko-Fabrik auch über Späneentsorgung optimieren

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Die Ronal Group will die Wirtschaftlichkeit ihrer derzeit in Mexiko in Bau befindlichen zweiten Räderfabrik auch auf dem Gebiet der Späneentsorgung vorantreiben. Wie es dazu heißt, habe Ronal daher seinem langjährigen Geschäftspartner ARP aus Alpirsbach-Peterzell (Baden-Württemberg) „den größten Auftrag seit der Gründung der Firma“ erteilt. Für die wirtschaftliche Produktion von Aluminiumrädern sei die Späneentsorgung und das automatische Recycling bzw. Wiedereinschmelzen von Spänen zurück in den Herstellungsprozess der Räder eine wichtige Stellgröße.

„Mit der geplanten Anlage werden die Späne vollautomatisch von den Fertigungsmaschinen abgesaugt. Hierbei wird besonderes Augenmerk auf die Kombination von Sauggebläse, Spanvolumen und Saugrohrleitung gelegt, da zum einen weite Saugstrecken überwunden werden müssen und zum anderen die Saugleistung begrenzt wird aufgrund des Standorts 1.860 Meter über Meereshöhe. Um hierbei nicht unnötig Energie zu verschwenden, wird die Leistung der Gebläse durch die ARP-Steuerungstechnik optimal an die Anforderungen angepasst“, heißt es dazu in einer Mitteilung des deutschen Systemanbieters von Entsorgungs- und Recyclinganlagen.

„Die Späne erreichen nun die Aufbereitungsanlage, wo sie den Reinigungs- und Trocknungsprozess durchlaufen. Anschließend werden sie dosiert den Schmelzöfen zugeführt. Durch die Reinigung der Späne und das spezielle Zuführsystem zum Schmelzbad der Öfen ist mit einem sehr geringen Materialverlust durch Abbrand zu rechnen. Zudem wird die Abgasbelastung reduziert, da die mit Öl benetzten Späne vor dem Schmelzen gereinigt wurden.“

Ähnliche Anlagen von ARP sind bereits in Ronal-Werken in Deutschland, Spanien, Tschechien, Polen und in Mexiko im Einsatz. Die Ronal Group baut derzeit ein weiteres Werk im mexikanischen San Luis Potosi. Nach Queretaro, wo das Unternehmen bereits seit 2001 Aluminiumräder fertigt, wird dies der zweite Standort in Mexiko. Dort verfügt die Ronal Group nach Einweihung der Anlage über eine jährliche Kapazität von rund zwei Millionen Aluminiumrädern. ab

 

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