Stärkung der Pirelli-Positionierung in Peru

Pirelli hat eine Landeszentrale in der peruanischen Landeshauptstadt Lima eröffnet, von der aus die aktuell etwa 40 Verkaufsstellen im Andenstaat betreut und der Ausbau des Händlernetzes bis Ende 2016 verdoppelt werden soll. Angestrebt wird ein Umsatzplus von 30 Prozent pro Jahr. Der nationale Markt hat ein jährliches Gesamtpotenzial von 1,5 Millionen Pkw- und 700.000 Lkw- und Busreifen. Als interessante Zielgruppe für seine höherpreisigen Produkte sieht Pirelli Taxiunternehmer.

In Lateinamerika hat Pirelli fünf Fabriken in Brasilien, eine in Argentinien und eine in Venezuela. Die Errichtung einer Fertigung in Peru schloss das Unternehmen auf Nachfrage der Zeitung Gestion mittelfristig nicht aus. Vor einigen Monaten hatte der Konkurrent Goodyear, der bereits in Callao produziert, mitgeteilt, dass er ein weiteres Werk für etwa 500 Millionen US-Dollar in Amerika bauen will, wobei Akron in den USA als Standort des Konzerns, aber auch Länder Südamerikas glauben, die besseren Argumente für sich zu haben. dv

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