Audis 13. Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans auch dank Michelin

Das Michelin-Partnerteam Audi Sport hat zum 13. Mal die 24 Stunden von Le Mans gewonnen. Für Michelin war es der 17. Gesamtsieg in Folge und der 23. insgesamt. In einem Rennen voller Dramatik und sensationeller Wendungen lagen alle drei von Michelin ausgerüsteten Werksrennställe Audi, Porsche und Toyota in Führung.

Die Hybrid-Prototypen Toyota und Porsche hatten sich noch die ersten beiden Startreihen geteilt. Nach turbulenten ersten Runden konnte sich zunächst ein Toyota TS040 Hybrid leicht absetzen. Dahinter kämpften die beiden Porsche 919 Hybrid und die drei Audi R18 e-tron quattro, als gälte es, ein Sprintrennen zu gewinnen. Gegen Abend schienen die Positionen bezogen, die Werksrennställe der LMP1-H-Klasse setzten nun immer öfter auf eine Reifenstrategie mit vier Stints. Das heißt, sie wechselten nur noch bei jedem vierten Tankstopp die Rennreifen von Michelin.

Obwohl die Pneus seit dieser Saison reglementbedingt schmaler ausfallen als im Vorjahr, ermöglichten sie auch über diese lange Distanz konstant schnelle Rundenzeiten. Möglichst wenige Reifenwechsel zu absolvieren, gilt gerade in Le Mans als wichtiger strategischer Vorteil, weil jeweils nur zwei Mechaniker diese Arbeit vornehmen dürfen – und jeder eingesparte Wechsel war bei dem engen Fight der drei Werksteam von großer Bedeutung.

Insgesamt rüstete Michelin rund drei Viertel aller gestarteten Le-Mans-Fahrzeuge mit Rennpneus aus. Allein für die Partner in der Top-Kategorie LMP1 hatte der französische Spezialist 1.500 Rennreifen bereitgestellt, für die „kleinere“ Prototypenklasse LMP2 rund 1.000. Für die Klassen LMGTE Pro und LMGTE Am waren 4.500 Reifen „am Lager“. dv

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