Umbenennungen in der Alcar-Gruppe

Die Alcar-Gruppe, die in diesem Jahr ihr 30-jähriges Bestehen feiert, ist bei Pkw-Rädern im europäischen Ersatzgeschäft Marktführer und firmiert in Teilbereichen jetzt um: Aus der Kromag Metallindustrie GmbH wird die Alcar Stahlräder GmbH (Hirtenberg/Österreich); dieser Schritt war auch naheliegend nach dem Verkauf des bei Kromag angesiedelten Bereiches „Stahlmöbel“. Für die Stahlrädermarke Kfz Stahlrad geht damit eine Umbenennung in Alcar Stahlrad einher. Und aus der AEZ Leichtmetallräder GmbH wird die Alcar Leichtmetallräder GmbH.

Dr. Alexander Riklin, geschäftsführender Gesellschafter der Alcar-Gruppe: „Die Neuerungen unterstreichen unseren Auftritt und Wiedererkennungswert im globalen Markt. Damit wollen wir die Stärken der Alcar-Gruppe mit ihren Marken für Stahl- und Leichtmetallräder noch klarer unter dem Dach von „Alcar Your Wheel Partner“ positionieren.“ Alcar ist nicht nur Vertreiber, sondern auch Produzent von Pkw-Rädern: von solchen aus Stahl bei Ambrosetti (Manno bei Lugano/Schweiz), von solchen aus Aluminium in Neuenrade.

Im Frühsommer 1984 als BBV Beteiligungs GmbH gegründet, expandierte das Unternehmen in den vergangenen 30 Jahren sukzessive. Die europaweite Präsenz der österreichischen Unternehmensgruppe erstreckt sich auf rund 30 Gesellschaften, in denen mehr als 1.200 Mitarbeiter in 13 europäischen Ländern und weltweit mit sieben Eigenmarken agieren. Endkunden und Händler erhalten über die Dachmarke Zugang zu einer umfangreichen Markenwelt, die unterschiedliche Preis- und Designrichtungen abdeckt.

Die Marke „Stahlrad“ steht für kurzfristige Verfügbarkeit bei Stahlrädern und bedient den weltweiten Pkw-Nachrüstmarkt. Die Umbenennung in „Alcar Stahlrad“ soll diese Aspekte sowie den Auftritt und Wiedererkennungswert im globalen Markt unterstreichen. Das hauseigene „Hybridrad“ wird als weitere Alcar-Stahlradmarke verstanden, welche eine Symbiose zwischen den Vorteilen eines Stahlrades und den Designansprüchen an ein Leichtmetallrad bilden soll. Für höchste Anforderungen bietet die Alcar-Gruppe „Dotz Survival“, die 4×4-Produktlinie der Eigenmarke Dotz an. Dabei handelt es sich um 4×4- Stahl- und Aluminiumräder im typischen Offroad-Design.

Der Geschäftsbereich Leichtmetallräder umfasst die operativen Bereiche Designfindung, Produktentwicklung, Produktion, Logistik, technischer Support und den weltweiten Vertrieb von Leichtmetallrädern der fünf Leichtmetallrädermarken AEZ, Dotz, Dezent, Enzo und Dotz Survival. Im gesamten Geschäftsbereich Leichtmetallräder werden rund zwei Millionen Räder pro Jahr vermarktet. Das Vollsortiment umfasst Pkw-, Offroad- und LLkw-Räder von 13 bis 22 Zoll. Beliefert wird ausschließlich der Pkw-Nachrüstmarkt. Zu den Kunden zählen die Alcar-eigenen Vertriebsgesellschaften sowie weltweite Vertriebspartner.

Ab Sommer 2014 wird das neue vollautomatische Hochregallager in Balve im deutschen Sauerland in Betrieb genommen. Mit einer Lagerkapazität von über 900.000 Rädern dürfte die hohe Nachfrage nach Rädern im Frühjahr und Herbstgeschäft noch besser abgewickelt werden. Gleichzeitig wird damit auch der konstante Prozess der Just-in-Time-Lieferungen weiter optimiert, um höchstmögliche Flexibilität besonders in den Zeiten eines hohen Warenumschlages zu gewährleisten.

Im Zuge der Umstellungen wurde das zentrale Informationstool Räderkonfigurator wesentlich verbessert und auf die zukünftigen Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet. Mit der Eingabe von nur drei Parametern zeigt der Radkonfigurator umgehend alle für das eingegebene Fahrzeug verfügbaren Räderdesigns, ergänzt durch alle wichtigen technischen Details zu Reifendimensionen, TÜV-Gutachten, RDKS-Sensoren und vieles mehr.  Insgesamt umfasst der Alcar-Konfigurator 4.500 Radartikel, 1.400 Modellreihen und 20.000 einzelne Fahrzeuge. Das ergibt in Summe rund 1,7 Millionen Anwendungen. dv

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